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Montag, 25. November 2013

Eine Reise für die Seele


Die Seele hat die Farbe Deiner Gedanken.


– Marc Aurel



Letzte Woche Montag. Ich bin dabei meine Termine für die Woche zu koordinieren und stelle fest, dass ich meine Telefonsprechstunde mit meiner Transformationstherapeutin am folgenden Tag nicht wahrnehmen kann. Warum? Wir sind noch immer ohne Telefonanschluss und ohne Telefon fällt ein Telefontermin doch etwas schwer.  “Schade”, denke ich, denn die Gespräche mit ihr sind einfach immer wunderbar und tun mir und meiner Seele gut. Daraufhein schreibe ich sie kurz an mit der Frage ob wir einfach um eine Woche verschieben können. Bis dahin hat zumindest der Telefonanbieter (den ich hier nicht namentlich nenne) signalisiert es freigeschalten zu haben.

Dienstag. Antwort auf meine Nachricht. Leider klappt es kommende Woche nicht mit dem Telefongespräch. Meine Therapeutin kann in der Woche keine Termine annehmen, da sie in Sonthofen ist. Im Allgäu. Um dort Robert Betz während der Transformationswoche zu assistieren. Oha! Ich freue mich für sie, dass sie als Therapeutin dabei sein darf, denn es ist eine besondere Ehre und Auszeichnung. Als Mutter von zwei Kindern, Ehefrau, Tochter, Schwiegertochter und vielen weiteren Rollen hält sie die Nachricht kurz – sie muss erst einmal alles organisieren um dabei sein zu können, denn sie weiß es auch erst seit gestern. Ich nehme die Info für mich auf, schlage den Kalender auf und wir verabreden uns für die Woche darauf. Zum Telefontermin. Prima. Alles erledigt.

Mittwoch. Beim Überfliegen meiner Nachrichten, schweife ich über die Nachricht vom gestrigen Tag. “Transformationswoche.” Dieser Begriff ist auf einmal da. “Sonthofen”. Auch dieses Wort ist da. Auf einmal. “Transformationswoche Sonthofen”. Immer wieder kreisen diese zwei Worte durch meinen Kopf. Einfach so. Da sind sie. [Als kleinen Exkurs sollte ich kurz anmerken, dass die Transformationswoche nach Robert Betz seit über einem Jahr auf meiner Wunschliste steht. Doch dieses Jahr passten die Termine einfach nicht zu meinen Freiräumen und wenn ein Termin mal passte, war die Location für mich zu weit entfernt. Daher stand es ganz fest auf meinen Wünschen für 2014 und ich erwartete sehnsüchtig die Veröffentlichung der Termine fürs kommende Jahr.] Zurück zu meinen Gedanken. “Transformationswoche Sonthofen”. “Ich will da hin!” “Bitte?” Haben meine Gedanken gerade “ich will da hin” zu mir gesagt? Nochmal. “Ich will da hin.” Der Gedanke kam immer wieder. Und kurz darauf “wenn es meine Therapeutin schafft innerhalb von wenigen Tagen ihr Leben mit Kindern und Klienten umzuorganisieren, dann werde ich das wohl auch schaffen”. Der Gedanke traf mich wie ein Blitz. Wie soll ich das denn bitte gerade JETZT schaffen? Ich habe bis Mitte Dezember noch zig berufliche Deadlines, zu Hause sind noch immer nicht alle Umzugskartons ausgepackt, Advent und Weihnachten stehen vor der Tür und meine ToDo-Liste ist länger denn je. “Ich will da hin”. “Transformationswoche Sonthofen”. Ich war fast so weit mitten im Büro laut “Klappe jetzt da oben” von mir zu geben.  Aber ich blieb still. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich beim Robert Betz Büro in München angerufen und erfragt ob es noch Plätze für Sonthofen gibt. Antwort: es müsse kurz geprüft werden und der nette Herr würde mich innerhalb weniger Minuten zurück rufen. Zeitgleich habe ich meinen Kalender durchgeblättert und angeschaut was nächste Woche ansteht. Und ob und wie ich die Termine verschieben könnte. Telefoniert. Termine verschoben. Kalender frei gemacht. Das ist dann schon einmal erledigt.  Rückruf München: es gibt noch Restplätze. “Soll ich oder soll ich nicht?”. “Kann ich mir das leisten in der aktuell so fordernden Zeit?”. Die Antwort kam prompt und ohne Aufforderung von oben “Du MUSST es Dir leisten. Gerade jetzt. Sonst knallt es wieder”. Oha. Da schienen sich die Gedanken im Oberstübchen zu unterhalten. Gut, dass ich schweigend mithörte. Mein Verstand schaltete sich kurz dazwischen: “Halt, wir lassen das jetzt 3 Stunden reifen, regeln die letzten Dinge und wenn der Wunsch dann immer noch so stark ist, dann wird gebucht”.

Mittwoch Spätnachmittag. Vielen Dank für Ihre Anmeldung.

Donnerstag. Anmeldebestätigung. Die Transformationswoche. Eine Intensiv-Kurwoche und Lebensschule für Körper, Geist und Seele. Und der schönste Satz in dem ganzen Schreiben: “herzlich gratuliere ich zu Deiner Entscheidung für die Transformationswoche, die aus meiner Sicht eine der intensivsten und fruchtbarsten Selbsterfahrungen und –befreiungen für Dich werden wird.”

Freitag. Ich ackere wie ne Blöde, springe morgens vor dem Weckerklingeln hellwach aus den Federn und fege regelrecht durch meine ToDo Liste. Ich weiß nicht wo diese Power herkommt, aber ich lass sie nicht mehr gehen. Ich bin beflügelt und kenne mich selbst nicht mehr. Beginnt die Transformation etwa jetzt schon?


>>Fast Forward.<<


Heute. Montag. Gestern ging’s los! Gestern kam ich in Sonthofen an und habe bereits den ersten halben Tag der Seminarwoche erlebt. Ich bin mittendrin. In meiner eigenen Transformation. Super spontan. Super ungeplant. Und es ist fantastisch und genau das richtige. Es ist wundervoll den Monat November damit abzuschließen und auch das Jahr damit zu beenden. Der November ist seit 2011 mein Monat der beginnenden Veränderung. Denn im gleichen Monat vor zwei Jahren habe ich während eines Klinikaufenthalts angefangen den Burnout zu verstehen und mich aus der Abwärtsspirale wieder nach oben zu bewegen. Oben bin ich längst wieder angekommen, aber die letzten Monate forderten viel Energie von mir und ab und an habe ich meine eigenen Grenzen leicht übertreten. Es war anstrengend. Sehr anstrengend. Und jetzt drücke ich mal kurz auf Pause. Und erlebe mich neu. Lerne neu. Und begebe mich auf den nächsten Abschnitt meiner Reise. Der Reise meiner Seele.





Donnerstag, 17. Oktober 2013

Sei Dein eigener Löwe & brüll’!

Es gibt Gefahren, denen zu entfliehen nicht Feigheit ist, sondern höchster Mut, die Kraft, sich selbst zu besiegen.


– Berthold Auerbach



Es gibt da diesen Song, der im Radio gerade täglich hoch und runter gespielt wird. Ich bin mir sicher, dass ihr ihn kennt. Die Melodie dazu ist eigentlich auch völlig unwichtig, denn die kraftvolle Bedeutung liegt in den Worten. Ich spreche von keinem geringeren Hit als “Roar” von Katy Perry. Ich finde das englische Wort “roar” auch noch so unglaublich passend für das Gebrüll eines Löwen, denn es klingt schon bei der Aussprache nach Löwengebrüll. Als ich das erste Mal das Lied gehört hatte, fiel es mir gleich auf. Zuerst war es natürlich die Melodie und Auszüge des Textes, die man aus anderen Liedern wie “Eye of the Tiger” kennt. Doch bei jedem erneuten Hören habe ich immer mehr auf den Text geachtet. Und ich war einfach nur geplättet. Denn er ist unglaublich bedeutend und kraftvoll.

Und dann wurde mir klar, wie perfekt der Song zu allen passt, die gerade kämpfen. Ob mit aktuellen Herausforderungen des Lebens, dem Berufsalltag, mit der eigenen Familie, der engsten Vertrauten oder einfach nur mit sich selbst. Ich habe mir den Songtext noch einmal zu Herzen genommen und die deutsche Übersetzung für Euch rausgesucht. Vielleicht ist er Euch eine Stütze für Eure kraftlosen Momente. Und vielleicht könnt ihr Euch an die Bedeutung des Textes immer dann erinnern, wenn der Song im Radio läuft. Bei jedem erneutem Hören gibt er vielleicht auch Euch ein Stück Mut zurück. Denn alles was es braucht um aus dem eigenen dunklen Tal zu kommen, liegt bereits in Euch. Manchmal braucht man einfach nur etwas Motivation von außen.

Für alle, die ihrem eigenen Überpefektionismus nacheifern und mit dem selbst auferlegten, unnötigen Druck nicht mehr klar kommen, können jedes “Du” vom Text einfach mit “Ich” ersetzen. Denn auch so passt es unglaublich gut. Und so passt es auch zu mir. Denn wenn ich etwas an meiner Situation ändern möchte, dann darf ich bei mir selbst beginnen.


Früher biss ich mir auf die Zunge und hielt die Luft an
Hatte Angst, schlafende Hunde zu wecken und alles durcheinander zu bringen
Drum saß ich ruhig da und sagte zu allem Ja und Amen
Ich glaub, ich hatte vergessen, dass ich eine Wahl hatte
Ich ließ zu, dass du mich über die Grenze des Erträglichen gebracht hast
Ich vertrat keine Position, also ließ ich mich von allem beeinflussen
Du drücktest mich runter, doch ich stand wieder auf
Klopfte den Staub ab
Du hörst meine Stimme, hörst dieses Geräusch
Wie Donner wird es den Boden unter deinen Füßen zum Erzittern bringen
Du drücktest mich runter, doch ich stand wieder auf
Mach dich bereit, denn ich hab es jetzt satt
Ich verstehe jetzt alles und sehe klar
Ich hab das Auge des Tigers, bin eine Kämpferin, tanze durchs Feuer
Denn ich bin ein Sieger und du wirst mein Brüllen hören
Lauter, lauter als ein Löwe
Denn ich bin ein Sieger und du wirst mein Brüllen hören
Du wirst mein Brüllen hören
Jetzt schwebe ich wie ein Schmetterling
Steche wie eine Biene, so verdiente ich mir meinen Rang
Entwickelte mich vom Versager zu meinem eigenen Helden





Ich empfinde diese Zeilen als unglaublich stark. Ich höre darin ein verletztes Mädchen, eine junge Frau, die sich ihrem Schicksal hingegeben hat. Die einfach keine Kraft mehr für ein “Nein” aufbringen konnte. So wie es vielen von uns oft geht. Manchmal erscheint es “einfacher” alles so laufen zu lassen wie es ist, obwohl wir uns damit sehr unwohl fühlen. Denn es ist das, was wir mittlerweile gewohnt sind. Aber das ist nicht der richtige Weg! Denn es ist einfach nicht der Weg ins eigene Glück. Es ist der Weg gegen die eigenen Bedürfnisse und gegen das eigene Wohl. Denn es tut keinem gut sich ständig klein zu fühlen. Sich selbst zu verurteilen und klein beizugeben. Nimm Dir Katys Worte zu Herzen und brüll wie ein Löwe! Es steckt in uns allen. Der Kämpfer ist uns und wartet nur darauf zum Zug zu kommen. ROAR!


Mittwoch, 26. Juni 2013

Mein Morgenritual im Sommer

Jeder Tag ist ein neuer Anfang.


– T.S. Eliot


Mein Morgenritual ist im Sommer ein anderes als zu anderen Jahreszeiten. Das hat vor allem mit den vielen Stunden Helligkeit am Tag zu tun. Es ist einfach viel schöner um halb sechs morgens mit der Sonne draußen zu sein als mit der Taschenlampe. Wer mein klassisches Morgenritual noch nicht kennt, kann es hier nachlesen.

Seit ein paar Wochen gehe ich es aber ein bisschen anders an und mir wurde bewusst, dass das einfach am Sommer und an der aktuellen Jahreszeit liegt. Da ist meine allmorgendliche Routine etwas an die Temperaturen angepasst.


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Und so sieht bei mir der Start in den Arbeitstag aus:
Wenn der Wecker klingelt, stehe ich auf und gehe ins Bad. Dort liegt bereits eine Hose (kurz oder lang, je nach Wetter), Sportunterwäsche, Shirt und Socken auf dem Badewannenrand. Ich putze meine Zähne während ich Calf Raises mache  (Wadenübung: auf die Zehenspitzen hochdrücken und wieder absetzen, ca. 50 Mal wiederholen). Dann Gesicht waschen, eincremen und Sportoutfit anziehen. Auf dem Weg zu meinen Turnschuhen stoppe ich noch in der Küche und trinke ein Glas Wasser. Und jetzt auf die Yogamatte? Nein. Hier kommt nämlich die Veränderung.  Dann geht’s raus in die frische Morgenluft. In letzter Zeit sogar mit Handgewichten. Gegen halb sechs bin ich dann on tour und lasse mich von der Sonne begrüßen. Aktuell walke ich in mittelschnellem Tempo, da es mir damit besser geht als direkt zu joggen. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass ich dies in den kommenden Wochen tageweise einbaue um keine Langeweile zu erzeugen.

Die halbe Stunde, die ich draußen in der Natur verbringe ist die schönste des ganzen Tages. Ich bin völlig allein. Mit mir. Mit meinen Gedanken. Mit der Natur. Den Vögeln. Und den Katzen, die wie ich ebenfalls frühmorgendliche frische Luft schnuppern. Meist ergibt es sich, dass sich in dieser Zeit bereits gedanklich meine ToDo Liste formt. Später bringe ich diese dann zu Papier oder tippe diese in meine ToDo-App ein. Während dieser – meiner – Zeit stimme ich mich auch mental auf einen positiven Tag ein. Mit Mantren. Die lassen sich wunderbar in der Stille des Außen gedanklich wiederholen. Daher habe ich meinen morgendlichen Rundgang auch schon zum “Prayer Walk” umbenannt. Gedanklich kann ich in dieser Zeit alles anpacken was ich möchte. Und nichts stört. Denn bei solchen Gedanken würden mich sogar Leute stören, die mir auf meinem Weg begegnen. Warum? Weil ich diesen Menschen einen guten Morgen wünschen würde und dann nicht mehr bei meinen Gedanken bin. Aber so früh begegnet mir ja noch keiner. Außer der Zeitungsbote. Der ist mir gestern wirklich zum allersten Mal begegnet. Und auch den habe ich freundlichst gegrüßt.

Zu Hause angekommen fische ich erst einmal die Tageszeitung aus dem Briefkasten und verschiebe sie in meine Bürotasche (dort lese ich sie in der Frühstückpause). In der Küche angekommen mache ich mir schnell meinen Lieblingseiweißshake (Eiweißpulver plus Milchalternative, wie z.B. Reismilch oder Hafermilch). Und dann geht’s ab unter die Dusche und mache all das was Frauen machen um sich hübsch für den Tag zu fühlen.

Dann heißt es nur noch mein am Vorabend zubereitetes Essen und Snacks einzupacken, oder ggf. frisch zu machen, eine Tasse Tee trinken und auf geht’s zur Arbeit.

Und das ist mein Morgenritual diesen Sommer. Merkt ihr auch, dass ihr im Sommer morgens anders tickt als zu anderen Jahreszeiten? Habt ihr auch ein Ritual für Euch entdeckt um mit Freude und Gelassenheit in den Tag zu starten?

Dienstag, 4. Juni 2013

Review | Tagesseminar mit Robert Betz

Gehe gelassen und bewusst durch deine Tage und genieße die vielen Momente.
Achte darauf, was dein Körper dir sagt, was du fühlst, was du tust und wie du es tust. Das "Wie" ist wichtiger als das "Was".

– Robert Betz


fuersie

Mitte Mai machte ich mich auf den Weg ins Sauerland, genauer gesagt nach Willingen. Denn dort gab Robert Betz das erste Tagesseminar in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Für Sie. Als ich Anfang des Jahres auf der Facebook Seite von Robert die Ankündigung zu dieser Seminarreihe sah, wollte ich sofort mehr wissen und machte mich auf an den Kiosk um die aktuelle Ausgabe der Frauenzeitschrift zu erhaschen, die mit einer CD des Transformationstherapeuten versehen war. Ich habe mich dann auch gleich auf seiner Internetseite eingeloggt um zu sehen wo die Seminare statt finden. Leider keines davon in meiner Nähe. Und zeitgleich spürte ich, dass ich lieber sofort das Seminar besuchen würde als erst im Herbst. Und schwupps hatte ich den Tag in Willingen gebucht. Inklusive Hotelübernachtung.

Der Tag stand unter dem Motto “Frau, lebe Dein Leben – sei Du selbst” und ist, wie der Name schon sagt, ein Seminar für Frauen rund um das Thema Lebensglück, Gesundheit und Erfüllung in Beruf, Partnerschaft und Familie. Die Seminarbeschreibung bringt gut auf den Punkt, was an diesem Tag vermittelt wird:

“Im Mittelpunkt steht jedoch die innere, bewusste und liebevolle Beziehung der Frau zu sich selbst, die über alles andere im Außen entscheidet. Unter anderem geht es um die Zusammenhänge zwischen ihren Gedanken, Gefühlen, Körperempfindungen und den Impulsen ihres Herzens, dem Robert Betz die Führungskompetenz auf einem erfolgreichen Lebensweg zuschreibt.”

Von 9 bis 19 Uhr (inkl. 2 Pausen und einer Mittagspause) führte Robert Betz persönlich durch Kurzvorträge und Meditationen und baute immer wieder Frage-und-Antwort-Sequenzen ein, die unglaublich lehrreich waren. Mir wurde über den Tag verteilt immer wieder bewusst, dass wir Frauen oft in den gleichen oder ähnlichen Mustern hängen bleiben und sich viele Situationen und Problemstellungen der anderen Seminarteilnehmerinnen auch in mein Leben übersetzen ließen. Somit habe auch ich von jeder erarbeiteten Antwort profitiert wenn das Problem auch ein anderes war. Ich habe bewusst das Wort “erarbeitet” gewählt, da Robert Betz keinesfalls die Lösung für ein Problem auf dem Silbertablett präsentiert. Mit geschickter und psychologischer Fragestellung fordert er die Fragestellerin auf, genau hinzusehen und auch ins Innere zu hören und zu fühlen und dort die Antwort auszugraben. Und sie ist wirklich immer dort. Im Grunde wissen wir alle schon was das Beste für uns ist. Das schlummert alles in uns. Aber aufgrund verstrickter Glaubenssätze und Muster, die wir seit mehreren Jahrzehnten, meist direkt aus der Kindheit, mit uns rumtragen, haben wir die wahre Stimme in uns darunter vergraben. Doch was vergraben ist, kann man auch wieder ausgraben. Und dabei hilft Robert Betz mit seiner frischen Art und seinen geführten Meditationen. Und die Energie, die dann in so einem Raum voll Menschen freigesetzt wird, ist unbeschreiblich. Aber spürbar. Sehr spürbar.

Wer jetzt Lust bekommen hat, der kann mal schauen ob ein Termin passt.
Die nächsten Termine zu diesem Seminar sind die folgenden:
  • 11. August 2013: München
  • 15. September 2013: Bremen
  • 28. September 2013: Aschaffenburg
Hier geht’s direkt zu der Webseite und den Terminen.


Und wer Robert Betz noch nicht kennt und erst einmal reinschnuppern möchte, dem empfehle ich die aktuelle Ausgabe der Für Sie, die ein Booklet von Robert Betz enthält [erhältlich seit 27. Mai].

Becker Medien


Samstag, 1. Juni 2013

Willkommen im Juni

Die höchste Vollkommenheit der Seele ist ihre Fähigkeit zur Freude.

– Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues


Hallo Juni. Schön, dass Du da bist! Was habe ich mich nach diesem turbulenten und wettertechnisch durchwachsenen Mai auf Dich gefreut. Ich bin bereit für all das Schöne, das Du in Dir trägst und für mich bereit hälst. Und ich bin gespannt welches Wetter Du an Deiner Seite haben wirst. Ich bin mir sicher, dass Du wunderbare Dinge für uns alle im Gepäck hast, die Du nach und nach auspacken wirst.

juni

Mein Blick in den Juni startet meist mit dem Blick in meinen Kalender. Welche Termine und Events stehen schon fest? Gibt es Besonderheiten, die ich bereits vermerkt hatte? Da ist so etwas ganz Unspektakuläres wie der Austausch meines Gaszählers (gähn…, muss aber laut Stromversorger sein) oder ein fälliger Hautarzttermin (Krebsvorsorge). Und es gibt auch noch ganz viele weiße Flecken in meinem Kalender, die sich in den nächsten Tagen und Wochen ganz sicher füllen werden. Nicht nur mit Erledigungen, die zu tun sind, sondern auch mit schönen Einladungen und anderen Anlässen.

Und natürlich freue ich mich auf duftende Blumenwiesen, deutsche Erdbeeren, Spargelgerichte, viel Sonnenschein, der erste Eisbecher im Eiscafé (den gab’s im Mai nämlich noch immer nicht) und überhaupt ganz viel Zeit an der sommerfrischen Luft. Und aus meinem Mai-Blogbeitrag übernehme ich auch die folgenden drei Themen:
  • das zweite Mal Flip Flops zu tragen (das erste Mal war Ende April und im Mai gab es keinen flipfloptauglichen Tag)
  • Eistee zu machen
  • meine neue Salatbox zu testen
 
Daneben freue ich mich auf die folgenden Ereignisse im Juni:
  • die kirchliche Hochzeit meiner Freundin und den ersten Blick ihres Ehemannes auf das atemberaubende Kleid
  • regelmäßige Laufeinheiten (analog C25K)
  • einen Lesetag am See
  • eine 80er Jahre Mottoparty
  • einige Geburtstage
  • meinen heißgeliebten Kosmetiktermin
  • die Integration von festen veganen Tagen in meiner Woche
  • das Ausprobieren neuer Rezepte
  • Eistee auf meiner Terrasse zu schlürfen
  • frische Blumen (gegen eine kleine Gebühr) auf einem Feld schneiden und daheim selbst arrangieren

Ich habe zwar noch ein paar andere Wünsche auf der Agenda, aber ich möchte mir den Kalender jetzt nicht zu voll hauen, daher gehe ich es erst einmal langsam an. Denn auch im Job bin ich in einigen größeren Projekten involviert.

Und was plant ihr im Juni? Wie soll Euer Monat aussehen? Oder gibt es auch bei Euch schon feste Termine? Ich freue mich auf Eure Kommentare.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Willkommen im Mai


Zufriedenheit ist der Stein der Weisen. Sie wandelt in Gold, was immer sie berührt.

– Benjamin Franklin


mai

Alles neu macht der Mai! So heißt es in der bekannten Redewendung. Na,….dann bin ich mal gespannt!! Natürlich macht nicht nur der Mai alles neu, sondern jeder einzelne Tag, jede Stunde, jede Minute, und so weiter. Alles kann neu sein, sich neu entwickeln und entfalten wenn wir es nur zulassen. Jeder Tag hat die Chance der schönste Deines Lebens zu werden. Das ist so. Keiner von uns weiß, was an jedem neuen Tag geschehen wird. Also warten wir doch drauf, was der Mai so bringt.

Der Monat Mai ist für mich der Inbegriff des Frühlings. Sonne. Blüten. Wärme. Sandalen. Frische Farben. Laue Abende. Sattes Gras. Zwitschernde Vögel. Flatternde Schmetterlinge. Kühle Erfrischung. Lachende Menschen. Und auf all das freue ich mich auch. Der Mai ist die Brücke zwischen Frühling und Sommer, die wir langsam überqueren. Und meist folgt der Mai auf einen durchwachsenen April. Und von diesem April brauchen wir nicht zu sprechen. Schnee, Minusgrade und dann auf einmal 27 Grad und strahlender Sonnenschein. Der April war verrückt! Er hat sich 2013 ausgetobt und einfach gemacht was ihm gefällt. Okay, wenn das ein Monat darf, dann ist es wohl der April. Irgendwie rechnet man schon damit und freut sich dann umso mehr auf den nun beginnenden Mai. Nicht umsonst tanzen wir ja schließlich in den Mai.

Mein kommender Mai ist der bislang verplanteste Monat des Jahres. Das kann mir gefallen oder auch nicht. Ein paar dieser Termine habe ich mir nicht persönlich ausgesucht, sondern haben sich so ergeben. Wie zum Beispiel die Hochzeit einer Freundin und alle damit angehenden Vorbereitungen auf den großen Tag oder besser die zwei großen Tage (einmal standesamtliche Hochzeitung und einmal die kirchliche Trauung, die an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden statt finden). Zudem besuche ich ein Tagesseminar von Robert Betz aus der FÜR SIE-Reihe und genieße ein paar Tage Auszeit. Und schwupps sind vier Wochen rum.

Aber neben all diesen Terminen freue ich mich auch noch auf:
  • das Kennenlernen neuer Menschen während des Seminartags
  • Im Eiscafé sitzen (hat im April nicht geklappt)
  • einen Volksfestbesuch
  • das zweite Mal FlipFlops zu tragen (das erste Mal war Ende April)
  • Eistee zu machen
  • meine neue Salatbox zu testen
  • Emmernudeln zu verkosten
  • und viele spontane Momente

Was steht bei Euch im Mai an? Habt ihr vielleicht auch ne Hochzeitseinladung? Oder macht ihr bei einer Laufveranstaltung mit? Ich freue mich auf Eure Mai-Wünsche!


Dienstag, 2. April 2013

Willkommen im April


Lache das Leben an! Vielleicht lacht es wider.

– Jean Paul


april

Neuer Monat. Neues Glück. Neue Vorhaben. Neue Momente. Neue Erlebnisse. Wieder liegen 30 Tage vor uns, die mit dem Ostermontag begonnen haben. Ostern hat für mich etwas von “Neuanfang”. Es passt einfach perfekt zur Historie. Daher habe ich mir für den April das ein oder andere Ziel gesetzt, was auch mit neuen Ritualen und Routinen zu tun hat.

Auch der April wartet schon jetzt mit einigen Veranstaltungen auf, auf die ich mich schon freue. Und natürlich hoffe ich, dass dieser Monat auch den langersehnten Frühling zu uns bringt. Mit viel Sonnenschein und Wärme anstatt Schnee und klirrende Kälte. Aber das dürfte der April schaffen. Ich glaube ganz fest an ihn (haha).


Und das steht schon fest in Kopf & Kalender:
  • Yoga Expo in Stuttgart
  • Tag der Gelassenheit in Neu-Ulm
  • Gemütlicher Abend in Ulm mit einer langjahrzehntigen Freundin (ich finde langjahrzehntig viel besser als langjährig und daher darf das gerne in den Duden aufgenommen werden)
  • neue Rituale ausprobieren
  • Mini-Urlaubsplanung
  • der erste Eisbecher im Freien
  • Laufen in der Frühlingssonne
  • Ein neues paar Hanteln
  • Weiterhin Drogeriemarktartikel-Entzug
  • und so vieles mehr….

Und was sind Eure Pläne? Möchtet ihr im April etwas Neues ausprobieren? Habt ihr Urlaubspläne? Was steht bei Euch an?

Freitag, 1. März 2013

Willkommen im März

 
Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.

Khalil Gibran


Sonnenstrahlen. Vogelgezwitscher. Pastellfarben. Osterglocken. Sprießende Natur. Marienkäfer. Tanzende Schmetterlinge. Blauer Himmel. Weiße Schäfchenwolken. Der erste Duft von frisch gemähtem Gras. Bald. Bald ist es soweit. Der März bringt den Frühlingsanfang. Vorfreude. Was freue ich mich, wenn in meiner Straße die Fußbälle wieder über den Asphalt rollen und sich Kinder freuen nachmittags die Power in der Natur rauszulassen.

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Nach diesem langen Winter kann ich es kaum glauben, dass uns ein Jahreszeitenwechsel bevorsteht und zeitgleich übe ich mich in Geduld und purer Vorfreude. Es ist doch wunderschön, dass wir hier in unseren Gefilden vier unterschiedliche Jahreszeiten miterleben dürfen und diese sogar herbei sehnen. 
Wir dürfen vier Mal diesen Wechsel erleben mit all seinen unterschiedlichen Facetten. Es wird nicht mehr lange dauern und man kann im Straßencafé in der Sonne den ersten Tee oder Cappuccino schlürfen. Wir verbringen mehr Zeit im Freien, die Jogger bevölkern sämtliche Laufstrecken und die Farbenpracht kehrt überall zurück. In der Natur blüht und grünt es, die farbigen Hosen werden zwischen den dicken Strickpullovern rausgekramt und die Fingernägel der Damen erstrahlen in knalligen Farbtönen. Der schwarzgraue, trübe Look zieht sich zurück und macht Platz für Farbe! Ganz viel Farbe. Die ersten Picknickkörbe werden gepackt, das Fahrrad entstaubt und auf den Recyclinghöfen gibt es wieder Warteschlangen, weil das Frühlingsentrümpeln angesagt ist.

Der März hat 2013 auch einiges zu bieten. Zum einen lockt er natürlich nicht nur mit dem erwähnten Frühlingsanfang, sondern auch mit Ostern und der damit verbundenen endenden Fastenzeit.

Und auch ich habe ein bisschen vorausgespickt und freue mich im März besonders auf:
  • Ein kleines Twitter-Kennenlern-Treffen des #TeamTea in Hamburg gleich zum Monatsbeginn mit einer gemeinsamen Teeverkostung in der Speicherstadt
  • Den Vortragstag mit Louise L. Hay und Cheryl Richardson in Hamburg
  • Die Fortsetzung der Fit-im-Februar Challenge durch die Strandfigur-Challenge in 50 Tagen (#strafi50)
  • Ein paar neue Workouts auszuprobieren (die DVDs sollen jetzt ALLE Mal getestet werden)
  • Die arbeitsfreien Osterfeiertage
  • Den ersten selbstgeschnittenen Tulpen- oder Osterglockenstrauß
  • Mein Shred-Selbstversuch
  • Meinen ersten Safttag (bzw. Smoothietag)
  • Das Ausprobieren neuer Rezepte
  • Und so, so vieles mehr…

Was habt Ihr denn so im März vor? Seid Ihr auch bei der #strafi50 dabei? Oder habt ihr ein paar tolle Events bei denen ihr dabei sein werdet? Ich freue mich auf Euer Feedback zu EUREM MÄRZ!

Dienstag, 26. Februar 2013

Die Strandfigur-Challenge #strafi50


Transformation is not five minutes from now; it's a present activity. In this moment you can make a different choice, and it's these small choices and successes that build up over time to help cultivate a healthy self-image and self esteem.

– Jillian Michaels


Die sportlichen Challenges gehen weiter. Heute berichte ich über die Strandfigur-Challenge #strafi50 zu der auch die Unterüberschrift “Wenn Männer Urlaub machen” gepasst hätte. Tja, wenn Männer zusammen in den Teneriffa-Urlaub fahren um reichlich zu sporteln (ja, Trainingscamp) und noch reichlicher Sonne zu tanken, dann kommen sie vielleicht auf so Ideen. Die beiden Daniel Düsentriebs der Strandfigur Challenge heißen Wolfgang, besser bekannt als Sporttagebuch, und Christian alias ironchrissi

Auf Twitter habe ich von deren Plänen gelesen und was soll ich sagen? Es passt einfach wie der Topf auf den Deckel. Warum? Weil sich am Donnerstag, also doch schon übermorgen, die Fit-im-Februar Challenge #fifeb ein Ende findet. Ich hatte vor die Fortsetzung dieser Challenge ins Leben zu rufen, doch da kamen die Urlaubsideen von Wolfgang und Christian dazwischen. Zum Glück! So muss ich mir keine Gedanken mehr machen und kann mich entspannt der Masse anschließen! Danke Euch beiden! Grandiose Idee!

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Wolfgang hat die Challenge auf seinem Blog Sporttagebuch bestens erklärt. Wäre das nicht auch was für Euch? Aktuell liegt zwar noch der Schnee auf den Straßen (zumindest auf der vor meinem Fenster) und es ist auch noch bitterkalt, aber wenn wir ehrlich sind, dann wissen wir doch alle genau, dass es nicht mehr lange dauert bis der Frühling kommt. Und danach kommt meines Wissens auch gleich der Sommer. 
Heißt im Umkehrschluss: Schöne, schlanke Beine wollen unter dem Rock hervorblitzen und auch die Arme möchten eine leichte muskulöse Definition in den ärmellosen Tops zum Vorschein bringen. Alle mitlesenden Männer dürfen jetzt die "schönen, schlanken Beine" gegen "ordentlich muskulöse Waden und Oberschenkel" eintauschen und die "Röcke" gegen "Shorts"! Kurzum: im Sommer 2013 wollen wir körperlich in besserer Form sein als im Vorjahr. Und das kriegen wir auch hin!

Die Strandfigur-Challenge, kurz #strafi50, ist genau dafür gemacht. In 50 Tagen der Strandfigur näher zukommen. Der Rahmen ist damit definiert, den Rest dürft ihr selbst bestimmen. Ihr macht Eure Regeln, denn jeder hat eigene Bedürfnisse und Zielwünsche.

Ich führe meine #fifeb Regeln weiter und erweitere diese auf 50 Tage. Kurzum bedeutet das (für mich):
  • Jeden Tag ein Workout meiner Wahl sowie einen Ruhetag. Je nach Situation kann dies bei Gelegenheit auch auf zwei Ruhetage ausgedehnt werden (ich höre auf meine Körper)
  • Zuckerkonsum so weit wie möglich einschränken. Ich möchte hier kein Verbot aussprechen, weil das für mich (leider) immer kontraproduktiv ist.
  • Eat as clean as possible. Ich habe in letzter Zeit immer mehr neue Rezepte ausprobiert und bleibe hier am Ball! Basis ist für mich weiterhin die Eat Clean Diet von Tosca Reno.
  • Eine komplette Detox Woche.
  • Einen reinen Safttag. Das wollte ich schon immer mal ausprobieren.
  • Run Forrest Run. Sobald die Temperaturen angenehmer sind, wird auch wieder gelaufen.
  • [30 Day Shred]. Ich setze es bewusst in Klammern, da ich gerne das 30 Day Shred von Jillian Michaels durchziehen möchte. Problem ist nur, dass mir recht schnell langweilig wird, wenn ich immer denselben Trainer vor mir sehe und wenn ich 10 Tage am Stück das selbe Workout machen muss. Aber vielleicht ist es ja dieses Mal besser? Ich versuch’s einfach und guck’ was daraus wird!

Ab 1. März geht es daher für mich direkt von der #fifeb in die #strafi50 über. Am 19. April ist somit der letzte Tag der #strafi50. Ich bin gespannt was mich dann erwarten wird. Ich werde das Ganze auch dokumentieren...aber für mich und nicht für die Menschheit :-) 

Seid ihr dabei? Für die Challenge werdet ihr bei mir sicher oft die Twitterabkürzung #strafi50 lesen, die ihr natürlich auch gerne auf Facebook, Twitter oder Eurem Blog verwenden dürft! The more, the merrier! Je mehr, desto besser! In der Gruppe sportelt es sich einfach besser und ich habe mich während der #fifeb schon öfters von anderen inspirieren lassen. Es erzeugt einen leichten Druck am Ball zu bleiben! Und so soll es auch sein. Wer hat Lust mitzumachen?


Donnerstag, 3. Januar 2013

Inspiration für 2013


Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

– John Sedges


Auf Facebook bin ich auf diese wunderbare Auflistung gestoßen (Quelle: A Tribute to Stephen Covey) und habe diese bereits auf der HappyIch Facebook-Seite geteilt (sollte Euch die Seite HappyIch noch nicht gefallen, dann aber schnellstens nachholen…hier gibt es immer wieder kleine Inspirationen, die es nicht in den Blog schaffen und dennoch lesenswert sind).


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Sie waren direkt Inspiration für mich und passen einfach wunderbar zu einem neuen Jahr. Hier in meiner eigenen freien Übersetzung noch einmal kurz zusammengefasst und mit meinem Senf verfeinert.


1. Schließe Frieden mit Deiner Vergangenheit. Um in der Gegenwart Dein volles Potential ausschöpfen zu können, solltest Du alles Altes hinter Dir lassen. Wenn es zu viel Platz in der Gegenwart einnimmt, gibt es keinen Platz mehr fürs Jetzt. Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass auch das für mich teilweise sehr schwer ist. Es gibt Verletzungen aus der Vergangenheit, die auch in der Gegenwart noch stark schmerzen. Und manchmal braucht es einfach mehr Zeit. Siehe auch Punkt 3. Dennoch kann man mit Schmerzen aus der Vergangenheit im Jetzt leben und dieses zum Besten machen. Auch wenn man etwas Wichtiges verloren hat, darf man im Heute leben und lachen. Mit der Vergangenheit Frieden schließen ist nicht damit gleichgesetzt es zu vergessen oder gar aus dem Leben zu streichen. Es wird immer Teil Deines Lebens bleiben….aber friedvoll.

2. Was andere von Dir denken kann Dir egal sein. Denn Du bist Schöpfer Deiner eigenen Gedanken. Was Du über Dich denkst, ist was Dir widerfährt. Nur positive Gedanken formen eine positive Gegenwart und Zukunft.

3. Die Zeit heilt fast alle Wunden. Aber gib dem ganzen Zeit. Manchmal auch viel Zeit. Der Schmerz wird im Laufe der Zeit abnehmen. Auch emotionale Wunden heilen. Die Narben werden für immer bleiben, denn sie erzählen unsere Geschichte und gehören zu unserem Buch des Lebens. Und sie machen uns stärker!

4. Nur Du bist der Schlüssel zu Deinem eigenen Glück – kein anderer. Es gibt viele Dinge im Außen, die einen kurzzeitig glücklich machen. Doch langfristig liegt Dein Glück in Dir selbst, in Deinem Herzen. Gestalte Dir Deinen Tag wie es Dir gefällt. Tue Dir Gutes. Sorge gut für Dich und es wird Dir gut gehen. Höre nach innen und höre was Dir die Stimme Deines Herzens sagt, was Dir Dein Körper sagt und handle danach. Nimm Dir Zeit für Dich, Deine ICH-ZEIT und genieße Dein inneres Wohlbefinden. Wenn Du nur im Außen nach Glück suchst, wirst Du nicht fündig werden.

5. Vergleiche Dein Leben nicht mit dem anderer. Wer weiß was die anderen noch alles an Ballast im Gepäck haben. Wir kennen deren Geschichte nicht und auch nicht deren Fähigkeiten damit umzugehen. Wir stecken in unseren Schuhen und nicht in denen der anderen. Man kann natürlich gerne das ein oder andere als Inspiration für sich selbst nehmen (das tue ich auch), aber man sollte immer nachprüfen ob das auch zu einem selbst passt und es sich stimmig und gut anfühlt. Alle Tipps, die ich in diesem Blog gebe sind meine persönlichen Erfahrungen und funktionieren für mich. Vielleicht funktionieren sie auch für Dich in genau derselben Form oder in einer veränderten Form und vielleicht funktionieren sie auch gar nicht, weil Du in einem ganz anderen Leben steckst.

6. Denk nicht zu viel nach. Es ist absolut in Ordnung nicht auf jede Frage eine Antwort zu haben. Manchmal gibt es keine Antwort. Es gab auch nie eine. Und es wird auch keine geben. Fertig. Aus. Das ist die Antwort.

7. Lächle. Du hast nicht alle Probleme, die die Welt zur Verfügung hat auf Deinem Teller. Ein Lächeln kann das dunkelste Dunkel erhellen und Deinen Tag beflügeln. Schenke Dir ein Lächeln, schenke einem Fremden ein Lächeln. Es könnte das einzige sein, das ihm den ganzen Tag geschenkt wird und es könnte auch seinen Tag zu einem besseren machen. Also worauf wartest Du noch? Lächle!


Umsetzungsidee: Du kannst Dir einfach für die nächsten Tage jeden Tag einen Punkt vornehmen und diesen in Deinen Tag integrieren. Viel Spaß damit!



Mittwoch, 2. Januar 2013

Willkommen in 2013


Das ganze Leben besteht aus einem ständigen Neubeginn.

– Hugo von Hofmannsthal



2013_banner


Da ist es. Ganz frisch. Gerade mal ein Blatt abgerissen. Noch ganz klar, weiß und unbeschmutzt. Völlig rein und unschuldig. Und vor allem: bereit für jeden für uns. Das Jahr 2013! Einige von uns haben bereits ein paar Eckpfeiler ins Jahr gerammt: Umzug, Heirat, Baby, Jobwechsel oder eine spannende Reise. Wenn ihr nur halbwegs so neugierig seid wie ich (nein, ich bin nicht neugierig, ich freue mich nur, wenn ich bestimmte Dinge weiß…hehe) fragt ihr Euch bestimmt welcher Punkt aus dieser Aufzählung auf mich zutrifft. Also so rein theoretisch wäre ja noch alles drin…das Jahr ist ja noch lange genug. Aktuell beschränkt sich mein geplantes Wissen jedoch nur auf einen Umzug. Also nur bedingt spektakulär. Das ist auch zu 98 Prozent fix. Sonst habe ich erst ein paar Eventkarten erworben, weiß von dem ein oder anderen runden Geburtstag und der ein oder anderen Hochzeit, auf der ich Gast sein darf. Auch meine Leinwand 2013 ist damit noch ziemlich blass und bereit mit Farbe und Leben gefüllt zu werden.


Rund um Weihnachten hat mich das Ideenfieber schon gepackt und ich habe mir ein paar Wünsche aufgeschrieben, die ich mir gerne erfüllen würde. Ich sage bewusst Wünsche und nicht Vorsätze, da mir ein Wunsch viel passender und sinniger erscheint. So habe ich ein paar ganz kleine Wünsche, die ich mir erfüllen werde und ein paar größere, die jedoch nicht so groß sind, dass es unrealistisch wäre. Daher habe ich zum ersten Mal seit vielen Jahren dem Neuen freudig entgegen geblickt und bin auch mit derselben Vorfreude ins neue Jahr gestartet. Und da sind wir nun. Gemeinsam. Hand in Hand.


Was uns dieses Jahr unerwartetes erwarten wird, weiß noch niemand. Vielleicht erleben wir den bisher schönsten Augenblick in unserem Leben, vielleicht ereilt uns ein Schicksalsschlag aus heiterem Himmel. Bleiben wir realistisch, ein Jahr ohne Herausforderungen gibt es nicht. Doch Herausforderungen sind nur Lektionen, aus denen wir lernen dürfen. Wir sind nicht allwissend (wäre ja auch langweilig) und jeder von uns ist anders. Was den einen aus den Schuhen haut, würde den anderen noch nicht einmal berühren. Wir stehen alle in unseren Schuhen, die auch nur uns passen und keinem zweiten. Es gibt viele ähnliche Schuhe, aber keine identischen. Manchmal müssen wir sie noch ein bisschen einlaufen oder noch ein bisschen reinwachsen, sie pflegen und schützen und ab und an brauchen wir auch neue Schnürsenkel oder einen neuen Absatz oder eine neue Sohle. Und manch einer möchte raus aus den alten Schuhen und rein in neue. Auch das ist völlig in Ordnung. Denn wir haben nur dieses eine Leben um es für uns das schönste zu machen. Alles was wir selbst in der Hand haben, können wir uns schön und genehm gestalten. Und genau das habe ich 2013 vor. Das Leben so zu leben, wie es mir gefällt.

…oder um es in den Worten von Efraims Tochter zu sagen:
2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....


In diesem Sinne wünsche ich Euch ein gesegnetes, glückliches, gelassenes und vor allem gesundes Zweitausenddreizehn!


Montag, 31. Dezember 2012

Das war mein 2012!

Das neue Jahr sieht mich freundlich an und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir.


– Johann Wolfgang von Goethe



Kaum zu glauben aber wahr, zu Ende geht heut' dieses Jahr! Zweitausendzwölf war ein sehr interessantes Jahr für mich, da es nach meiner Burnout-Erkrankung ein Start in ein neues war. Mit einer weißen Leinwand habe ich das Jahr begonnen, welche ich Stück für Stück mit Farben und Leben gefüllt habe. Mein Jahresrückblick basiert auf der Vorlage von Selbstbewusstleben, daher erst einmal herzlichen Dank für die Inspiration liebe Kristin!

Daher lade ich Euch nun ein, gemeinsam mit mir mein Zweitausendzwölf noch einmal unter die Luper zu nehmen!


Rainer Sturm / pixelio.de



Vorherrschendes Gefühl in 2012
Zum Jahresanfang war es wohl rückblickend respektvolle Ehrfurcht vor all dem neuen, was ich gerne in mein Leben integrieren würde und all dem Alten, was ich loslassen wollte, da es mir nicht mehr gut tat. Im Laufe des Jahres wurde mir bewusst, dass es die (Vor)Freude auf eine ganz neue Reise zu meinem Selbst ist.

2012 zum ersten Mal getan
Wo anfangen und wo aufhören?? Gebloggt, einen Vulkan durchwandert, mit Schildkröten geschnorchelt, Hypnosetherapie, Matcha getrunken, mit Tofu gekocht, Nussmilch hergestellt, mit Kokosöl gekocht und ganz viele weitere unzählige neue Lebensmittel ausprobiert

Gelernte Lektionen
Mir treu sein und meinem Körper zuhören, nicht meinem Verstand (und ja, ich übe noch!)

Menschen des Jahres
Alle, die mich auf meiner neuen Reise unterstützt haben und mir Mut zugesprochen haben
Die Olympianiken und Paralympianiken

Liebste Nahrungsmittel
Puh, noch so ne schwere Frage (danke Kristin...hihi)...ALTE liebste Nahrungsmittel: Bananen, Himbeeren, Hüttenkäse, Buttermilch (ah, das ist auch ein Getränk...irgendwie), Quark, Süßkartoffeln, Hühnchen, Shrimps, Linsen, Paprika, Maultaschen, Vollkornbrot, Eier und so vieles mehr (da könnte ich ne ganze Blogserie mit füllen)

und NEU dazugekommen sind: Avocado (habe ich früher schon gerne gegessen, ist aber irgendwie länger nicht mehr in den Einkaufskorb gewandert), Oatmeal, Mango (denn Mango ist nicht gleich Mango....aber jetzt weiß ich wo ich leckere Mangos herbekomme), Harzerkäse ohne (!) Kümmel, Zucchini, Chiasamen, Gojibeeren, Nussmilch, und und und....

Liebste Getränke
Da hat sich eigentlich nicht viel geändert! Tee in allen Variationen wie Wärmegraden, Stilles Wasser, Kokoswasser, Tomatensaft und ab und an ein Apfelsaftschorle. Da fällt mir auf, ich glaube ich habe 2012 keinen einzigen Cosmopolitan getrunken....das wird 2013 nachgeholt!

Lieblingslieder
Call me maybe von Carly Rae Japsen
Settle Down von No Doubt

Geistige Inspirationen des Jahres
Sabrina Fox, Robert Betz, Cheryl Richardson

Inspirationen des Jahres
Meine lieben Bloggerkolleginnen, die ich dank HappyIch kennenlernen durfte! Die Damen wissen, dass sie gemeint sind, wenn sie das gerade lesen!

Beste Entscheidungen
Der Wunsch zur Veränderung und damit zur Verbesserung

Beste Investitionen
Alles, was mein Leben dieses Jahr beeinflusst und verändert hat! Sowie Zeit in mich.

Liebster Fitnesskurs
Da ich in keinem Studio Mitglied bin, ist wohl meine liebste "externe" sportliche Beschäftigung: Stepptanz

Liebste Fitnessübung
Roundhouse

Reise des Jahres
Meine innere...und meine Reise nach Hawaii

Bücher des Jahres 2012
BodyBlessing von Sabrina Fox
The Extreme Love of Self Care von Cheryl Richardson (als Hörbuch gehört)

Lebensgefühl am Ende des Jahres 2012
Vorfreude und Stolz

Das Jahr 2012 in einem Wort
lebensverändernd



Wie war Euer Zweitausendzwölf? Gerne dürft ihr Euren Jahresrückblick in den Kommentaren verlinken, in den Kommentaren beantworten oder dies als Anreiz nehmen noch einmal kurz Euer Jahr gedanklich Revue passieren zu lassen!


Ich wünsche Euch allen einen glanzvollen Start in ein prachtvolles Zweitausenddreizehn!

Samstag, 1. Dezember 2012

Willkommen im Dezember


Ein Jahr zählt mit so vielen Tagen, wie man genutzt hat.

– G.B. Shaw


dezember_web

Der Duft von Zimt liegt in der Luft. In den Öfen der Nation backen Weihnachtsplätzchen und Christstollen. Lichter funkeln in jedem Fenster, Weihnachtssterne haben Hochsaison und Glühwein wie Punsch erwärmen uns an kalten Tagen. Wir freuen uns auf Schneeflocken, Weihnachtsmelodien aus aller Welt und die freien Tage rund ums Fest.

Heute starten wir in den Dezember und damit in die Weihnachtszeit. Das erste Türchen am Adventskalender wartet darauf von uns geöffnet zu werden und ab sofort (oder ab morgen) brennt die erste von vier Kerzen auf dem Adventskranz. Wir pilgern auf die Weihnachtsmärkte um uns mit Freunden zu treffen und wählen unseren Weihnachtsbaum unter hunderten Tannen ganz bewusst aus. Willkommen im Dezember!

Ich bin ein großer Fan der Weihnachtszeit und finde den Monat Dezember einfach nur traumhaft. Doch er bringt auch ganz schön viele Erwartungen mit sich, die ich über die Jahre gerne angenommen habe. Geschenke einkaufen und verpacken, Karten versenden, Plätzchen backen, dekorieren, Baum schmücken, etc. In diesem Monat gibt es immer ganz schön viel zu tun. Doch dieses Jahr habe ich bewusst geplant um ihm weniger stressvoll und mehr genüsslich zu begegnen.


Daher freue ich mich im Dezember vor allem auf:
  • Weihnachtsmarktbesuche: es wird mehr als nur einer sein, ob ganz klein in der Provinz oder der Große in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs, kein Stand wird vor mir sicher sein. Ich bummel gerne durch die Gassen, schaue mir an was es so gibt und kehre am Crêpe- und Glühweinstand ein.
  • Sister Act. Wisst ihr noch? Whoopie Goldberg, zig Nonnen und Musik zum Mitschnippen! Das Musical feiert Anfang Dezember in Stuttgart Premiere und ich halte meine Karten für Mitte des Monats in den Händen.
  • Das Adventsgewinnspiel. Ich habe für diesen Monat ein Adventsgewinnspiel mit vier tollen Preisen auf dem Blog. Ich freue mich total darüber und bin gespannt wer welches Päckchen von mir bekommen wird (ja, ich spiele Christkind!)
  • Adventskalender. Ich habe gleich zwei. Den einen habe ich von meiner Freundin geschenkt bekommen und den anderen habe ich für mich selbst gebastelt (hier ist der Blogbeitrag dazu)
  • und vieles, vieles mehr


Worauf freut Ihr Euch im Dezember besonders?


Montag, 12. November 2012

November Challenge | Rückblick {Woche 1}


Gut sein heißt, mit sich selber im Einklang zu sein.

– Oscar Wilde


november_challenge


Wie schnell die Zeit doch mal wieder vergeht. Ich glaube das merkt man ganz bewusst, wenn man sich im Alltag einem Thema verschreibt. In meinem Fall zu einem Monat bewusster ICH-ZEIT, zu welcher ich Euch herzlich einlade (der Einstieg ist natürlich jederzeit möglich).

Wie ging es Euch in Eurer ersten Woche und mit 15-20 Minuten bewusster ICH-ZEIT? Ich habe für mich etwas herum experimentiert, denn ich wollte herausfinden, was mir wirklich gut tut und zu welcher Tageszeit ich am meisten davon profitieren kann. Tut mir die Stille gleich am frühen Morgen gut oder eher als Abschluss des Tages? Nach einer Woche Testphase kann ich mir die Frage nur so beantworten “beides” oder einfach so, wie der Tag fällt (denn natürlich kommt es immer wieder vor, dass Unvorhergesehenes geschieht und unsere Pläne kreuzt). Ich plane meine erste ICH-ZEIT Phase am frühen Morgen in mein Morgenritual ein. Die letzte Woche bestand das aus einer kurzen Yoga-Einheit (15 Minuten im Schlafanzug) und dem Trinken einer Tasse heißen Zitronenwassers in aller Stille. Dann beginne ich meinen Tag.

Abends habe ich meine ICH-ZEIT hauptsächlich mit der tagesaktuellen Meditation von Deepak Chopra gefüllt. Aber es gab auch Tage, da habe ich in aller Stille ein Buch gelesen oder Tagebuch geschrieben. Je näher das Wochenende kam, umso bewusster wurde mir, dass ich das Wochenende ruhig und ohne Verpflichtungen und Termine brauche. Ich sage hier bewusst “brauche”, denn mein Körper hat mir tagelang gezeigt, dass ich Zeit für mich alleine benötige. So habe ich mir mein Wochenende im Vorfeld gedanklich in den schönsten Farben ausgemalt und mir überlegt, was mir alles gut tun würde (ein Blick auf meine Liste hat auch geholfen).

Mein Wochenende bestand hauptsächlich nur aus ICH-ZEIT. Eingeläutet habe ich das Wochenende mit Frühsport im Freien am Samstag Vormittag. Und was soll ich sagen…die Woche Meditation scheint sich schon ausgezahlt zu haben, denn als ich wieder vor meiner Haustüre stand fiel mir auf, dass es “oben” ganz ruhig war. Als ich gelaufen bin, habe ich nur die Luft wahrgenommen, tief ein- und ausgeatmet, die Blätter bewundert und die Natur betrachtet. Aber ich hatte kein Gedankenkino. Null. Niente. Den restlichen Tag habe ich mit viel frisch gekochtem Tee vor meiner brennenden Kerze verbracht…mal Schal strickend, mal Hörbuch lauschend, mal in absoluter Stille und dem Regen zuschauend, mal mit einem mentalen Spaziergang durch die Wisteria Lane (habe auch ein bisschen DVD geschaut). Aber alles in absoluter Ruhe und Gelassenheit. Und nachdem das so ein toller Tag war, wollte ich diesen gleich wiederholen. Gut, dass nach Samstag der Sonntag an der Reihe ist. Und so habe ich noch einen weiteren Tag verbracht. Inklusive Gedanken niederschreiben. Ein Wochenende, was sich so wiederholen wird. Das ist ganz sicher. Denn ich merke, dass mir Ruhe, Stille, Entspannungstechniken und bewusstes Atmen unendlich viel Kraft geben. Kraft für jeden neuen Tag, Kraft für jede neue Woche und jede neue Aufgabe.

Und auch den heutigen Tag habe ich mit Entspannung gestartet. Zusammen mit Ralf Bauer (hehe…schließlich sehe ich ihn ja nächste Woche live auf der Theaterbühne, daher wollte ich mich einstimmen) habe ich die Sonne gegrüßt (in Variante A) sprich Yoga praktiziert. Gar nicht lange, es waren vielleicht 15 Minuten. Doch diese Viertelstunde lässt mich ganz geruht und ausgeglichen in den Tag starten. Und natürlich auch in eine neue Woche. Da wir uns jetzt schon in Woche zwei befinden, erweitern wir auf 30 Minuten ICH-ZEIT pro Tag. Die zweiten 15 Minuten werde ich heute Abend erneut mit Deepak Chopra und der heutigen Meditation verbringen.


Und ihr? Wie verlief Eure Woche mit bewusster ICH-ZEIT? Was hilft Euch beim Entspannen? Was habt ihr entdeckt, das Euch gut tut? Gerne würde ich Eure Erfahrung in einem Blogbeitrag zusammenführen.




Donnerstag, 1. November 2012

Willkommen im November


Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer Einstellung.

– Erich Fromm


Der November ist für mich so ein Monat, der sich ganz heimlich, still und leise anschleicht. Er weiß schon den ganzen Oktober lang, dass er als nächstes dran ist. Doch er macht keinerlei Anstalten und hält sich im Hintergrund. Und dann ist er auf einmal da. Von heute auf morgen. Ich muss gestehen, dass für mich der November einer dieser unscheinbaren Monate ist. Er ist der Lückenbüßer zwischen dem herbstlichen Oktober und dem weihnachtlichen Dezember. Aber irgendwie hat er keinen eigenen Stempel. Zumindest ist das meine Empfindung. Aber vielleicht ist gerade das seine Stärke? Dass er zwischen zwei so starken und in sich unterschiedlichen Monaten liegt und er der sanfte Übergang ist? Ja, so gefällt es mir! Er ist der sanfte Übergang!


november



Und da der 1. Advent dieses Jahr auch nicht in den November fällt, muss er keinerlei Aufgaben des Dezembers übernehmen. Er darf ganz alleine da stehen und einfach nur sein. Welch schöner Gedanke! 


Und doch freue ich mich auf einige Dinge im November ganz besonders:
  • den Schauspieler Ralf Bauer live auf der Theaterbühne zu sehen
  • einen Vortrag in Heidelberg zu besuchen
  • den 1. Geburtstag meines Patenkindes zu feiern
  • eine Lomilomi Massage
  • ein Wochenende in Österreich
  • den ersten Weihnachtsmarktbesuch
  • und vieles mehr


Was sind Eure Pläne für den November? Welche Bedeutung hat dieser Monat für Euch? Plant Ihr bereits Weihnachtsgeschenke ein, bastelt Ihr Adventskalender oder seid Ihr vielleicht selbst ein Novemberkind?


Mittwoch, 17. Oktober 2012

Schlaflos in Deutschland | Der Zeitzonenkater

Auf Befehl etwas spontan zu tun, ist ebenso unmöglich, wie etwas vorsätzlich zu vergessen oder absichtlich tiefer zu schlafen.


– Paul Watzlawick


Schlaf ist etwas ganz Wunderbares... wenn man ihn bekommt! Aktuell bekomme ich meinen Schlaf nur sehr unregelmäßig. Wer daran schuld ist? Der Zeitzonenkater! Ich gebe zu, dass ich bis zur Vorbereitung dieses Posts das Wort gar nicht kannte und mein guter Freund Wikipedia mir diesen wunderbaren Begriff nahegebracht hat: "Als Jetlag (aus dem Englischen von jet ‚Düsenflugzeug‘ und lag ‚Zeitdifferenz‘) wird eine nach Langstreckenflügen über mehrere Zeitzonen auftretende Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus (Circadiane Dysrhythmie - circadiane Rhythmik) bezeichnet. Sie wird als deutsche Übertragung zuweilen auch als Zeitzonenkater bezeichnet." 


Andrea Damm  / pixelio.de


Für alle, die mit Jetlag noch keine Erfahrung haben, möchte ich das Thema gerne etwas beleuchten.
Der Jetlag kann sowohl bei Reisen von Ost nach West, wie auch von Nord nach Süd auftreten und vice versa. Von Osten nach Westen, also beispielsweise von Frankfurt nach New York, ist dieser meist weniger ausgeprägt als von Westen nach Osten (von New York nach Frankfurt) da hier durch den Flug der Tag verkürzt wird. "Wissenschaftlich erklärt, liegt die Ursache dafür in einem reiskorngroßen Zellverbund im Gehirn, dem sogenannten suprachiasmatischen Nucleus (SCN), der im Bereich hinter der Nasenwurzel liegt. Als innere Uhr reguliert der SCN über verschiedene Gene viele Vorgänge im Organismus – unter anderem Körpertemperatur, Blutdruck, Hunger, Durst, Gehirn- und Muskelleistung. Außerdem sendet der SCN bestimmte Signale an die Zirbeldrüse, die daraufhin je nach Tageszeit Schlaf- oder Wachhormone ausschüttet. Ausschlaggebend dafür ist Licht. Ändert sich der gewohnte Rhythmus, wird es also zum Beispiel zu ungewohnter Zeit hell beziehungsweise dunkel, gerät der körpereigene Takt ins Stolpern." 


Symptome des Jetlags äußern sich mit Müdigkeit, Lustlosigkeit, Gereiztheit, Konzentrationsschwäche, Verdauungsstörungen sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Grund dafür ist wie bereits oben erwähnt der suprachiasmatische Nucleus. 


Corinna Dumat / pixelio.de


Aber was macht man denn nun gegen Jetlag? Kann man etwas machen um die Umstellung der inneren Uhr auf die tatsächliche Zeitzone angenehmer zu machen? Da ich viele, viele Jahre von USA nach Deutschland gereist bin (und vice versa) kenne ich das Thema Jetlag sehr genau und weiß, dass ich dafür auch etwas anfällig bin und es schon vorkommen kann, dass mein Körper mehr als eine Woche gebraucht hat um sich wieder komplett umzustellen.


Folgende Tipps helfen mit Jetlag umzugehen
  • So schnell wie möglich der Tageszeit und dem gewohnten Lebensryhtmus am Zielort anpassen. Routine ist hier A und O! Zu regelmäßigen Zeiten essen, bewegen, arbeiten, sich mit Freunden treffen, etc.
  • Aktivitäten im Freien und bei Tageslicht wie z.B. Spazieren gehen, joggen, walken, etc.
  • Bei Hunger zu Nicht-Essens-Zeiten (eine der Nebenwirkungen des Jetlags) nur kleine Mahlzeiten essen
  • Auf Alkohol, Nikotin und Koffein verzichten
  • Gesunde Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse

Wer eine Tageslichtlampe besitzt, kann sich auch hiervor 30 Minuten pro Tag hinsetzen. Laut Focus Online dauert es pro Zeitzone mit einer Stunde Zeitunterschied etwa einen halben bis ganzen Tag, bis sich der Organismus an die andere Zeit gewöhnt hat, innere und äußere Uhr wieder synchron laufen. 

Umstritten ist die Wirkweise der Einnahme des Zirbeldrüsen-Hormons Melatonin. Zur richtigen Zeit eingenommen soll Melatonin die Rhythmen des Körpers verschieben. In USA ist Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel im Supermarkt erhältlich, bei uns in Deutschland jedoch nicht zugelassen. Ich gebe zu, dass ich früher Melatonin ausprobiert habe, es bei mir jedoch nicht geholfen hat. Da Melatonin in den Hormonhaushalt eingreift, sollte man dies nur unter fachkundiger Anleitung einnehmen. 
Wer auf natürliche Hilfsmittel setzt, ist mit Baldrian, Hopfen, Melisse oder Passionsblume bestens beraten. 

Bei mir persönlich hilft es auch oft, wenn ich warm eingepackt ins Bett gehe. Dazu gehören warme Füße und auch sonst viel Wärme. Denn Wärme macht müde. Allerdings ist es ein schmaler Grad zwischen einem mollig warmen Gefühl und einer schwitzigen Wärme, die unangenehm ist. Funktionieren tut nur das mollig warme Gefühl. Daher werde ich heute Abend wieder eine Tasse warmen Tee vor dem zu Bett gehen trinken, mich warm anziehen oder mich mit Wärme in Form eines Heizkissens, warmen Kirschkernkissen, etc. ins Bett legen in der Hoffnung, dass sich Nacht 2 wiederholt, denn bisher sah mein Nachtschlafrhythmus folgendermaßen aus:

  • Nacht 1: grauenvoll. Nach vier Stunden Schlaf war im ab 2 Uhr nachts hellwach. Zwar konnte ich die Müdigkeit spüren, habe gegähnt wie verrückt, aber der Körper wollte nicht mehr einschlafen. Ab 10 Uhr morgens ging es dann wieder mit dem Schlafen und ich habe noch zwei Stunden nachgeholt.
  • Nacht 2: gigantisch. Ich habe von 22 Uhr bis 10.30 Uhr durchgeschlafen! Ich war total perplex und happy, dass es das mit dem Jetlag schon gewesen sein sollte (heute weiß ich, dass das nur ein kleines Täuschungsmanöver meines Körpers war).
  • Nacht 3: noch grauenvoller. Ich war ewig nicht müde, war bis 23.30 Uhr wach und dann ab 2 Uhr schon wieder! Und heute morgen um halb sieben wieder todmüde, aber da war ich schon im Bad und habe mich auf den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub vorbereitet!

Falls auch ihr Erfahrungen mit Jetlag habt und vielleicht Euer eigenes Geheimrezept gefunden habt, würde ich mich freuen, wenn ihr das mit mir teilt. Vielleicht hilft es ja auch mir!

Freitag, 14. September 2012

Eat. Pray. Love. | HappyIch Style

Wann immer meine Freundin Susan einen schönen Ort erblickt, ruft sie geradezu panisch aus: "Wie schön es hier ist! Irgendwann muss ich nochmal hierher kommen." Und es erfordert all meine Überredungskünste, sie davon zu überzeugen, dass sie bereits da ist.

– Elizabeth Gilbert (aus Eat. Pray. Love)

 
 
Oh Liz Gilbert! Welch' wunderbar inspirierende Frau Du doch bist! Wie viele Menschen können mit einem einzigen Buch Millionen von Menschen so tief berühren, motivieren und anregen zum eigenen Selbst zu finde. Ich bin nur eine von vielen. Ich habe das Buch gelesen und natürlich auch den Film gesehen. Nicht einmal, nicht zweimal, nein... zig Mal. Julia Roberts hat diesem Film so viel Herz verliehen. Ich bin mir sicher Liz Gilbert hätte sich keine bessere Schauspielerin für die Darstellung ihres eigenen Lebens wünschen können.
 
 
 
Auf meiner Wunschliste für kommende Woche steht, noch einmal diesen Film anzusehen. Ich war schon immer so ein Typ Mensch, den es in die weite Welt hinauszieht. Ich war schon immer an Selbstfindung und einer gewissen Art von Spiritualität interessiert. Mittlerweise ist es nicht mehr nur die Neugier, sondern das Wissen, dass ich damit Gutes in meinem Leben bewirken kann. Ich verändere mich durch die verschiedensten Impulse zu einem besseren Selbst. Als ich vor vielen Jahren das Buch im Original gelesen habe (in Englisch) wäre ich bei jeder Seite am liebsten aufgesprungen und hätte meinen Koffer gepackt. Das einzige, was ich nicht mit Liz gemeinsam hatte ist, dass ich nicht unglücklich in einer Beziehung gelebt habe. Nein, ganz im Gegenteil. Und das war es vermutlich was mich davon abgehalten hat, eine solche Reise tatsächlich anzutreten. Denn ich musste und wollte vor nichts fliehen, aber der Ruf der großen weiten Welt verstummte nie und wird es wohl auch nie. Daher gehe ich diesem in Urlauben nach und habe auch viele Jahre im Ausland gelebt und dadurch vieles erleben dürfen.
 
 
Quelle: Yogaworldtours
 
 
Doch nach meinem Burnout hatte ich immer wieder das Gefühl noch einmal auf eine Reise ganz für mich alleine zu gehen. Dann, wenn es mir wieder besser gehen würde und ich endlich wieder das Licht und die Freude sehen könnte. Das kann ich mittlerweile wieder und wie es das Leben so will, kommen die besten Dinge dann zu einem, wenn es passt und man diese empfangen kann. So sollte es also sein, dass in mir der Wunsch einer Mini-Eat-Pray-Love-Reise aufkam (obwohl ich seit über einem Jahr den Film nicht mehr gesehen und das Buch nicht angerührt hatte). Der Wunsch ist regelrecht in mir gewachsen und immer lauter geworden. Durch den Wiedereinstieg in den Job und einen geregelten und gesunden Alltag, steht mir nur der Jahresurlaub zur Verfügung [was heißt hier "nur"...im Vergleich zu anderen Ländern, haben wir in Deutschland ganz schön viele Urlaubstage!! Daher bin ich froh, dass ich diese habe und auch nutzen kann]. Und auf einmal war der Gedanke da wo meine Reise genau hingehen sollte. Es war ganz klar in meinem Kopf: Hawaii. Schon immer interessiert mich die Kultur dort, die Menschen und deren Traditionen. Und so sollte es dann sein, dass ich in einem Gespräch mit einer Freundin auf dieses Thema kam, ich sagte, dass es nur im Herbst bei mir umzusetzen sei und sie sagte "witzig, da mache ich gerade Stop auf Hawaii während meiner Weltreise." Und so soll es sein, dass wir uns in weniger als zwei Wochen am Flughafen in Honolulu treffen werden!
 
Und ich werde in meine private kleine dreiwöchige Eat-Pray-Love-Reise starten. Ich habe schon einige Vorstellungen, was ich dort auf jeden Fall machen möchte. Und ich lasse mir genügend Freiraum um die Dinge, denen ich begegnen soll, auch die Zeit einräumen zu können. Ich freue mich den Sonnengruß direkt am Strand bei Sonnenaufgang auszuführen, eine Trailtour zu machen, den Sand durch meine Finger rieseln zu lassen, die Luft einzuatmen und alles aufzusaugen. Und da kommt das obige Zitat in Einsatz! Ich werde jeden Ort, jeden schönen Moment und jeden atemberaubenden Anblick wahrnehmen! Ich weiß nicht was oder wer mir begegnen wird, was ich erleben werde und wie ich mich damit fühle (während ich das schreibe sitze ich bei 6 Grad Außentemperatur auf einem braun-roten Ledersessel und blicke auf die leicht verschneite Zugspitze und kann mir gar nicht vorstellen in Kürze bei 30 Grad zu leben). Es ist für mich viel mehr als ein Urlaub, es ist eine Teilstrecke auf meiner großen Reise durch dieses Leben. Ich bin davon überzeugt, dass ich noch ein Stück näher an mein Selbst kommen werde und mit dieser Reise die Heilungszeit abschließen werde. Ich weiß, dass ich noch lange mit meiner Reise zum HappyIch beschäftigt sein werde, und das ist auch gut so. Dieser Lernprozess wird lange nicht abgeschlossen sein und ich werde weiterhin unterschiedliche Dinge ausprobieren, für mich entdecken oder für mich ausschließen.
 
 
 
 
Wer noch mehr Interesse hat, hier findet ihr einen schönen Artikel aus dem Magazin Petra zum Thema Selbstfindung in Verbindung zu Eat.Pray.Love
 
Und wer Lust, Zeit und den Mut hat Liz's Reise nachzuempfinden, der wird bei diesem Angebot fündig.
 
 
Für alle, denen Eat.Pray.Love nichts sagt, hier die Zusammenfassung von Wikipedia:
In der Autobiografie von Elizabeth Gilbert geht es um Selbstfindung und die Liebe zu sich selbst. Elizabeth – kurz Liz – lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann in einem Vorort von New York. Eigentlich sollte sie glücklich sein: Sie hat einen guten Job, keine Geldprobleme. Zudem hat sie zahlreiche aufmunternde Freunde und ist dennoch unglücklich. Und so kommt es, dass sie schließlich vor den Scherben ihrer Ehe steht. Unter anderem liegt es daran, dass ihr Mann sie schon seit längerem dazu drängt, eine Familie mit ihm zu gründen, doch sie fühlt sich nicht bereit dazu. Eines Nachts sitzt sie auf dem Badezimmerboden und betet weinend zu Gott. Da ihre Eheprobleme bleiben, wird die nächtliche Flucht ins Badezimmer zur Gewohnheit. Liz bekommt Depressionen und verliert schließlich die Liebe zu sich selbst. Kurze Zeit später fasst sie den Mut und reicht die Scheidung ein, doch sie fällt dadurch in einen jahrelangen Scheidungskrieg. Schließlich beginnt sie eine Affäre, die sich jedoch später ebenfalls auflöst. Nachdem die Scheidung offiziell ist, beschließt sie, sich ein Jahr Auszeit zu nehmen. Sie teilt das Jahr in drei Aufenthalte in Ländern, die mit "I" beginnen ein, die für sie verschiedene Bedeutungen haben: Sie beschließt, zuerst nach Italien zu reisen, da sie die italienische Sprache und das Essen ("Eat") über alles liebt. Danach möchte sie für einige Monate nach Indien gehen, weil sie zuvor ein Bild einer lächelnden Inderin gesehen hat und unbedingt so glücklich und zufrieden werden will wie sie. Dafür muss Sie sich in einen Ashram zurückziehen und meditieren ("Pray"). Letztendlich will sie auch nach Bali reisen, da dort ein Medizinmann ihr ein Jahr zuvor prophezeit hatte, sie würde wiederkommen und die Wahrheit erkennen. Hier wird sie dann das dritte Motto des Titels "Love" finden.

Zuerst reist sie nach Italien. Dort perfektioniert sie ihr Italienisch und lernt neue Freunde kennen. Das erste Mal nach langer Zeit empfindet sie wieder Spaß. Ihre neuen italienischen Freunde lehren sie il dolce far niente – auf Deutsch: Das süße Nichtstun. Nach dem vielen Trubel in New York empfindet sie das erste Mal nach langer Zeit wieder Ruhe und Spaß. Sie genießt die vielen Städtetouren und auch das italienische Essen. Dass sie durch das viele Essen einige Pfunde zugelegt hat, macht ihr nichts aus. Und mit einer etwas größeren Konfektionsgröße fliegt sie weiter.
In Indien lebt sie in einem Ashram. Der extreme Kulturwechsel macht ihr zwar anfangs zu schaffen, doch erstaunlicherweise gewöhnt sie sich schnell an den neuen Tagesablauf, der hauptsächlich aus Meditation und Schweigen besteht. Dort lernt sie einen Mann namens Richard kennen. Liz und der Texaner mit dem losen Mundwerk freunden sich schnell an. Er ist ihr eine große Stütze, vor allem da sie immer wieder anfängt, sich schwere Vorwürfe wegen ihrer gescheiterten Ehe und ihrer letzten Beziehung zu machen. Durch häufiges Meditieren und Zur-Ruhe-Kommen im Ashram ordnet sie nach zwei Jahren der Depression ihre Gedanken und Gefühle. Sie lernt sich besser kennen, lernt endlich, die Vergangenheit los zu lassen und sich selbst treu zu bleiben. Sie fühlt sich wieder frei und verlässt Indien mit einem reinen Gewissen und starken Geist.

Kaum ist sie auf Bali (Indonesien) angekommen, sucht sie den Medizinmann auf, den sie Jahre vorher besucht hatte. Er erinnert sich an sie und lehrt sie das balinesische Meditieren (einfach Sitzen und Lächeln). Liz ist von der Kultur und dem Glauben Balis fasziniert. Zudem stellt sie sich häufig die Frage, wie es dazu kommt, dass die Einwohner immer so freundlich zu allem und jedem sind, weil sie das nicht gewohnt ist.
Liz lernt auch eine junge, verarmte Heilerin kennen, die gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter und zwei adoptierten Waisenkindern in einem Raum hinter ihrer heruntergekommenen Praxis haust. Immer wieder rettet sich Liz zur Heilerin, wenn sie wieder Selbstzweifel plagen. Eine tiefe Freundschaft entsteht, doch die Heilerin hat große Geldprobleme und steht kurz vor dem Ruin. Gemeinsam mit ihren Freunden aus New York sammelt Liz genügend Geld, um ihr ein Haus zu kaufen. In dieser Zeit verliebt sich Liz in Filipe, einen Australier mit brasilianischen Wurzeln, der bereits seit Jahren auf Bali lebt. Obwohl sie zuerst Zweifel hat, ob sie während des Weges ihrer Selbstfindung eine neue Liebe in ihr Leben lassen soll, gibt sie nach, und aus einer kurzen Geschichte entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebe.
Als ihr Sabbatical-Jahr vorbei ist, hat sich vieles getan und sie ist froh, das Risiko eingegangen zu sein. Auch wenn sie einige Extrapfunde aus Italien im Gepäck hat, ist sie mit sich im Reinen und kann ihr Leben nach einem langen Leidensweg wieder genießen.
 
  

Dienstag, 11. September 2012

HappyIch bei "Der ganz normale Wahnsinn"

Denn was man Schwarz auf Weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.

– Johann Wolfgang von Goethe


Heute gibt es keinen Post von mir, sondern von der lieben Eva von Der ganz normale Wahnsinn. Als ich meine abonnierten Blogs und die neuen Posts gelesen habe, gehörte auch Evas Blog dazu und was sehe ich da?....ein Review zu einer meiner Buchempfehlungen. Und zwar zu den Elfenhellfer Büchlein.

Ich bin von diesen kleinen Selbsthilfe-Büchlein (zum günstigen Preis) total begeistert und finde sie sind tolle Begleiter, wenn man mal nicht viel lesen möchte und dennoch etwas Inspiration, Führung oder ein gutes Wort benötigt. Ich habe schon einige Büchlein der Reihe doch mein Einsteigerbuch war "Sei gut zu Dir", was ich bereits zig Mal verschenkt habe. [Meine Buchempfehlungen findet ihr hier.] Außerdem sind sie von meinem Nachttisch nicht mehr wegzudenken! Daneben trage ich noch ein Büchlein immer bei mir in der Handtasche und blättere darin, wenn ich mal wieder irgendwo im Wartezimmer sitze oder auf einen Termin warte! Instant Soul Food! 

So, jetzt spanne ich Euch nicht länger auf die Folter, denn hier geht's zur Review von Der ganz normale Wahnsinn. 

Und wer noch mehr über die Buchreihe an sich erfahren möchte, findet die Entstehungsgeschichte sowie tolle Fakten auf der Webseite des Verlags.




Für die Mamis, Schwestern, Tanten, Paten, Onkel, Papis, Cousinen und Neffen unter Euch gibt es auch eine Kinderserie: die "Wir-wissen-weiter-Kinderbücher". Informationen hierzu findet ihr hier.
Ich möchte ja nicht vorgreifen, aber die Weihnachtsgeschenkesuche steht bald vor der Tür :-)


Viel Spaß beim Lesen!