Samstag, 28. April 2012

Drink green | Der grüne Smoothie

Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.

– Winston Churchill

Grün. Smooth. Lecker! Und unheimlich gesund! Grüne Smoothies sind nicht erst seit gestern der letzte Schrei, wenn es um gesunde Ernährung geht. Grüne Smoothies machen auch richtig Spaß. Man kann total kreativ sein, kriegt den Kühlschrank leer und tut sich und seinem Körper damit auch noch was Gutes. Denn der grüne Zaubertrank versorgt uns mit Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, Spurenelementen und Antioxidantien – je nach dem was in den Mixer kommt.

Was ihr dafür benötigt:
  • Ein mixfähiges Küchengerät (z.B. Standmixer, Pürierstab, Thermomix, etc.)
  • Ein bisschen Obst (z.B. Banane, Apfel, Zitrone, Orange, Grapefruit, Beeren, etc.)
  • Viel Gemüse und/oder Gemüsegrün (z.B. Spinat, Kohlrabigrün, Radieschengrün, Blumenkohlblätter, Petersilie, Ruccola, etc.)
  • Ein großes Glas (zum Umfüllen)
Optional:
  • Einen Strohhalm
  • Wasser (z.B. Leitungswasser um den Smoothie etwas zu verdünnen)
  • Eiswürfel (wer es kalt liebt)
Was ihr vom grünen Smoothie zurück bekommt:
  • Gute Laune (so wildes Mixen macht nämlich unheimlich Spaß)
  • Eine sättigende Zwischenmahlzeit
  • Ganz viel Vitamine, Minerale, Enzyme & Co.
  • Förderung der Leistungsfähigkeit
  • Unterstützung beim Abnehmen
  • und vieles, vieles mehr (einfach mal ausprobieren und beobachten, was es bei Dir macht)
Und was besonders schön ist: Grüne Smoothies passen perfekt ins Clean Eating Konzept (dazu mehr in einem gesonderten Blogpost) und man (zumindest ich) fühle mich nach dem Verzehr immer richtig gut, weil ich weiß, dass ich meinem Körper etwas Gutes getan habe.

Und das kam bei mir heute in den Mixer (grüne Smoothies sind auch perfekt um die ein oder andere kleine Portion (Reste) Obst oder Gemüse zu verbrauchen):

  • 2 Handvoll frischer Babyspinat
  • 2 Tomaten
  • 1/2 Avocado
  • 1 Banane
  • 1 Drachenfrucht
  • ca. 100 ml Wasser (je nach gewünschter Konsistenz mehr hinzufügen)









Dann einfach nur mixen bis alles smooth ist, umfüllen und genießen! Drink green!

Buch- & DVD-Review | Susanne Fröhlich & Ursula Karven

Worte verbinden nur, wo unsere Wellenlängen übereinstimmen.

– Max Frisch

Lesen ist eine meiner Leidenschaften – mal mehr, mal weniger. Ich habe regelrechte Lesephasen, in denen ich dann die Worte aufsauge und im Nu durch bin. Wie bei "Der Hund, die Krähe, das Om... und ich! von Susanne Fröhlich. Wer die Autorin kennt, weiß, dass ihr Name Programm ist, denn ihr Schreibstil ist "frisch, fröhlich und frei" (fromm würde ich ihrem Schreibstil und ihr weniger zuschreiben...haha...liebe Frau Fröhlich, wenn sie diesen Post je lesen sollten: das ist nicht böse gemeint, aber fromm passt doch eher zum Papst als zu Ihnen, oder?). Ich muss zugeben, dass uns nicht nur der Vorname verbindet sondern auch unser langjähriger Gedanke zum Thema Yoga. "Ich gebe es zu, ich war skeptisch...Yoga hatte für mich so gar nichts mit mir zu tun. Ich war mir sicher, dass es etwas für sehr biegsame, sehr zarte, fast schon filigrane Frauen ist. Adjektive, die einem bei mir nicht in den Sinn kommen....Dachte ich an Yoga, dachte ich nicht an Sport." Mit diesen Worten beginnt Susanne Fröhlich ihr Yogatagebuch. Drei Monate gab sie sich Zeit Yoga mal auszuprobieren und jeden Tag führte sie Tagebuch. Mal sind es nur ein paar Zeilen, dann wieder ein paar Seiten Berichterstattung. Gespickt mit lustigen Illustrationen und Fotos hat es mir richtig Spaß gemacht dies zu lesen.



Jeder, der gerne mal Yoga ausprobieren möchte, aber so gar nicht weiß wo und wie er anfangen soll, dem würde ich dieses Buch sofort auf den Nachttisch legen (oder wo auch immer ihr gerne lest). Mir hat das Buch noch mehr Lust am Yoga gemacht, denn ich betrachte mich als absoluten Anfänger und mit diesem Buch hat man eine Idee wo man anfangen kann. Susanne Fröhlich begann ihre Yoga-Reise mit DVDs von Ursula Karven und nicht in irgendwelchen Promi-Hightech-Yogastudios. Das machte es für mich besonders sympathisch. Yoga im Wohnzimmer? Das kann ich auch! Bereits vor Wochen (vor dem Kauf des Yogabuchs) hatte ich mir die DVD "Everyday Yoga" von Ursula Karven bestellt. Kurze 15-Minuten-Sequenzen machen den Einstieg ins Yoga kinderleicht. Mit dem Lesen des Tagebuchs bekam ich immer mehr Lust, die DVD wieder einzulegen. Susanne Fröhlich gibt zu, dass Yoga etwas mit einem macht. Innerlich und äußerlich. Gelassener durch den Alltag, Faltenminderung (oha!) und der Speck schmilzt von alleine ohne Diät (spätestens jetzt sind wir alle aufmerksam geworden, richtig?). Ich will das auch (wer nicht?)! Daher startete ich mein eigenes Yogaprojekt und stehe nun morgens früher auf, ziehe mir kurz ein bequemes Outfit an (im Schlafanzug geht's auch und laut Susanne Fröhlich sollte man Nackt-Yoga auch mind. einmal probiert haben..haha), rolle die Matte im Wohnzimmer aus und drücke Play. Herrlich. 15 Minuten morgens kriegt jeder unter. Ich zumindest schon. Und es ist ein herrlicher Start in den Tag. Natürlich werde ich immer mal wieder berichten wie es mir damit geht und ob und welche Veränderungen sich bei mir einstellen.

Susanne Fröhlich ist durch diesen Selbstversuch zum Yoga-Fan mutiert. Und die ersten Liebesbekundungen habe auch ich bereits ans Yoga ausgesprochen. Vor ca. 6 Monaten kam ich zum Yoga, weil mein Körper nicht mehr in die Entspannung fand (und zu dem Zeitpunkt mindestens anderthalb Jahre nicht mehr). Ich hatte alles ausprobiert, aber so richtig geholfen hat nichts. Das Wort Enstpannung war für mich ein Fremdwort geworden, denn ich konnte damit nichts mehr anfangen. Was ist Entspannung? Wie fühlt sich das an? Ich wusste es nicht. Ich erinnere mich noch an einen Massagetermin, den ich mir selbst verschrieben hatte. Ich wollte ja schließlich wieder entspannen! Ich machte einen Termin in einem schicken Spa aus, fuhr dorthin, zog den Bademantel über und wartete auf meine Masseurin. Das Sofa, auf dem ich saß war sehr bequem, der Raum in freundliches, warmes Licht gehaucht, es duftete nach Ölen und die Gesamtatmosphäre war das, was man wohl entspannungsfördernd nennen würde. Meine Masseurin nahm mich in Empfang, ich folgte ihr in den Behandlungsraum. Blumen lagen auf der Liege, wohltuende Klänge kamen aus den Lautsprechern, und auch hier war das Licht angenehm gedimmt. Kurze Zeit später lag ich da nun auf dem Bauch meiner Liege und spürte das erwärmte Öl auf den Händen meiner Masseurin. Und dann? Nichts und dann. Ich versuchte meine Augen zu schließen, aber durch meinen Kopf schossen nur die Gedanken "Achtung! Gleich kommt die Entspannung! Hör auf zu denken, sonst verpasst du die Entspannung. Hab noch Geduldt, gleich spürst du die Entspannung!". Wie das Ganze ausging, könnt ihr euch wohl denken. Nichts mit Entspannung. Nach ein paar Zwischenetappen wie Akkupunktur, Waldspaziergängen, Homöopathie, etc. fiel mir eine langjährige Freundin ein, die langezeit ein Yoga- und Pilatesstudio hatte.  Ich rief sie an und hatte ein paar Einzelstunden um ersteinmal in das Thema zu kommen. Sie passte die Übungen auf mich an und integrierte viele Meditationen. Und auf einmal...tadaaaa...fühlte ich mich nach der Stunde wohl. Und so kam ich zum Yoga. Eigentlich ohne viel darüber nachzudenken. Es war auch ein Versuch, einer der geklappt hat. Seitdem gehe ich einmal die Woche in eine Gruppenstunde. Aber ich wollte mehr, stolperte über das Buch von Susanne Fröhlich und den Rest kennt ihr ja jetzt.

Also: Matte ausrollen und einfach mal ausprobieren! Namaste!

P.S.: Ein Tipp am Rande: Nicht nach einmal aufgeben und sagen "das ist nichts für mich". Man sollte alles im Leben mindestens zweimal probiert mal haben (meine ich). Und Yoga wohl mindestens drei Mal. Und wenn es nichts ist, dann ist das okay! Dann wartet da draußen irgendwas anderes Tolles auf Euch. Wir sind Individuen, jeder is(s)t, lebt, denkt anders. Und das ist auch gut so. Ausprobieren und gedanklich abheften. Jeder hat ein Soulmate-Workout! Und ner wer ausprobiert, wird es finden!

Review | Tag der Gelassenheit 2012

Für die wichtigen Dinge im Leben hat man eigentlich immer Zeit, man muss sie sich nur nehmen.

- Unbekannt

Wie wahr doch dieses Zitat ist! Und genau aus diesem Grund war ich gestern nun schon zum vierten Mal beim Tag der Gelassenheit in Neu-Ulm. Es hätte sicher tausend andere Dinge gegeben, die man an einem Samstag zu erledigen hat oder erledigen möchte. Doch einer meiner Ziele auf dem Weg zum Happy Ich ist es auch meinen Geist voranzubringen. "Personal Development" ist etwas, was mir persönlich wichtig ist und mir auch einfach gut tut. Der gestrige Tag war daher eine Art "Mindfeeding" für mich. Ich habe vielen tollen Rednern zugehört, neue Erkenntnisse in meinen Lebensrucksack gepackt und die Zeit genossen. Nicht zuletzt, weil dieser feste Termin auch immer ein Wiedersehen mit meiner lieben Freundin aus Kindertagen ist, die mittlerweile in Österreich zu Hause ist. Und: natürlich haben wir uns den Termin für 2013 schon in unseren Kalendern markiert! Den so ein Tag der Gelassenheit kann man ja wohl immer brauchen, oder?

Ich hatte in meinem Preview-Post schon angekündigt, auf welche Redner ich mich besonders freue und ich sollte auch Recht behalten. Ganz begeistert bin ich von Dr. Stefan Frädrich, dem Macher von Günter, dem inneren Schweinehund. Dass mein Schweinehund ebenfalls auf Günter hört (zumindest manchmal), habe ich Euch ja schon verraten. Ich kann jedem nur empfehlen Stefan Frädrich einmal live zu hören – wenn sich Euch die Gelegenheit bietet. Er schafft es einen regelrecht mitzureißen und zu motivieren. Ein wahnsinnig toller, flotter und humorvoller Redner. Gepaart mit Witz, tollen Illustrationen (liebe Grüße an Timo Wuerz, mit dem ich auch schon zusammenarbeiten durfte) und ein paar Flipchart-Skizzen verstrichen die 60 Minuten Vortrag "So motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund" wie im Flug. Der wohl lustigste Spruch war "wenn man schon in die Scheiße fliegt, dann wenigstens mit Anlauf"! Fazit: Selbst aus den schlimmsten Situationen kann man etwas lernen! Und dem stimme ich voll und ganz zu. Auch wenn man in Krisen und Krankheiten sich am Anfang nur fragt warum es jetzt ausgerechnet einen selbst erwischt, ist es am Ende doch eine Chance sein Leben nochmals ganz genau anzusehen und daraus zu lernen – ob positiv oder negativ.

Mein zweites Highlight (wobei das nicht heißen soll, dass er nur Platz 2 belegt, er ist mit Mr. Schweinehund auf dem Siegerpodest) war zweifelsohne Abtprimas Notker Wolf. Vortragstechnisch ganz anders, aber ich hätte von einem Abtprimas auch nicht erwartet, dass er von links nach rechts und vice versa über die Bühne tigert. Nein, er war in sich geruht, stand an seinem Pult und sprach ruhig, gelassen und mit einem Spritzer trockenem Humor. Ja, es gab Stellen, da dachte ich einfach nur "was für eine coole Socke". Gerne würde ich mal mit ihm in einem schönen Kaffeehaus ein Tässchen trinken und einfach nur plaudern. Er wäre ein herrlicher Gesprächspartner. Sein Vortrag hieß "Gönn Dir Zeit – es ist Dein Leben" und er plauderte dabei auch ein bisschen aus dem Nähkästchen. Denn auch er bekommt viele Briefe, Bücher, die er bitte lesen und rezensieren soll und viele sonstige Anfragen. Auch er empfindet Stress. Und wenn alles zu viel wird, rechts das Telefon klingelt, links die Tür aufgeht und er gerade beschäftigt ist, dann fängt er nicht an zu rotieren (wie ich und wohl die meisten von uns) sondern legt alles zur Seite, schickt die Menschen weg und gönnt sich erst einmal genüsslich eine Pfeiffe. Gut, ich gebe zu, eine Pfeiffe oder rauchen im Allgemeinen wäre jetzt nicht meine Wahl, wohl eher eine Tasse Tee, aber die Idee ist gut. Und wir wissen ja alles: es geht nur eins nach dem anderen. Ich hätte diesem geistreichen Herrn wirklich noch lange zuhören können, der mit seinem bayrischen Charme das Publikum verzaubert hat. Und damit war es noch nicht genug. Zum Schluß verwöhnte er uns sogar noch mit einem Querflötensolo. Ein beachtlicher Mann, von dem ich unbedingt noch mehr hören und lesen möchte (Amazon Wunschliste, schnall Dich an, bald gesellen sich ein paar neue Bücher dazu!).

Und auch Werner Tiki Küstenmacher war wie immer sehenswert. Er ist jedes Jahr mit einem Vortrag gegen Ende des Tages mit dabei und ich bin immer wieder von seinen Live-Illustrationen fasziniert. Erstens gefällt mir die Art der Zeichnungen unwahrscheinlich gut und auch er ist einfach ein passionierter Redner, der einfach mitreißt. Sieht das nicht einfach toll aus?
Sein Thema war "Wie Sie in einer unberechenbaren Welt Ihren Weg finden" – mit dem sogenannten Lebens-Navi. Er hat fünf Hauptpunkte zusammengefasst, die er als Schätze des Lebens bezeichnet hat und die uns auf unserer Lebensreise begleiten und uns in schwierigen Zeiten Halt geben:
  1. Ein Freude erzeugendes Spiel – darunter fallen Hobbies wie Kochen, Basteln, Sport, Lesen, etc.
  2. Ein Trost spendender Schatz – ein materieller Schatz, der einem Halt gibt (z.B. ein Erbstück)
  3. Ein Hand reichendes Wort – z.B. eine Textpassage von einem Musikstück, einem Gedicht, o.ä.
  4. Eine Takt gebende Melodie – eine Melodie, die einem gut im Ohr liegt und an die man sich immer wieder besinnt
  5. Eine dich führende Gestalt – entweder im Glaube, ein guter Freund, ein Mentor, ein Idol
Über diese fünf Schätze denke ich gerade noch ein bisschen nach und werde das sicherlich auch noch die nächsten Tage tun. Kann ich diese bereits bestimmen? Oder suche ich noch? Ich denke, dass es vorallem in schwierigen Lebensphasen sinnvoll ist, ein paar stabile Säulen im Leben zu haben, auf die man sich stützen kann (vorallem wenn der Rest zusammen bricht) und die einem Sicherheit geben. Komme, was wolle!

Daneben habe ich noch zwei Workshops besucht und den anderen Keynote-Speeches gelauscht. In den Pausen gibt es einige interessante Stände, Autogrammstunden (naja, eher Autogrammviertelstunden) mit Dr. Stefan Frädrich und Abtprimas Notker Wolf, Gelegenheit zum Austausch mit anderen Teilnehmer und die Möglichkeit in die Produkte von tempus (dem Veranstalter) reinzuschauen und Bücher vom Gabal-Verlag zu schmökern. Am Bücherstand bin ich besonders gern und natürlich durfte auch das neueste Buch von Dr. Stefan Frädrich (inkl. Autogramm) mit mir nach Hause fahren.


 
Oh, ich könnte noch ewig weiter schreiben, aber die wichtigsten Punkte habe ich angerissen. Wer Interesse hat, der nächste Tag der Gelassenheit findet am 20. April 2013 in Ulm statt. Vielleicht sehen wir uns dort?

Freitag, 20. April 2012

Preview | Tag der Gelassenheit 2012

Lerne aus der Vergangenheit.
Träume von der Zukunft.
Lebe in der Gegenwart.


Heute Nachmittag geht es für mich los: ab auf die Autobahn gen Ulm. Denn es zieht mich zum Tag der Gelassenheit 2012. Das ist für mich und meine Kindergartenfreundin Christine in den letzten Jahren schon zur Tradition geworden. Wir sind beide Fans der Simplify Methode und sind so vor einigen Jahren auf das Event aufmerksam geworden. Und da wir über 500 Kilometer voneinander entfernt werden ist das ein fester Termin in unserem Kalender geworden! Unser Girls-Treff sozusagen!

Wie immer haben wir uns ein paar spannende Workshops ausgesucht. Und auch die Vorträge sind wie immer spannend. Besonders freue ich mich auf Günter - den inneren Schweinehund. Oder besser gesagt auf dessen Erfinder Dr. Stefan Frädrich. Den "Günter" hat wohl ungelogen jeder in sich und ich muss sagen ich habe zu meinem ein recht ausgewogenes Verhältnis. Mal gewinnt er und mal gewinne ich. Aber wenn er mal wieder versucht die Oberhand zu gewinnen, dann sage ich einfach "Günter - Du kannst mich mal", schnüre die Laufschuhe und mache mich auf den Weg. Und: es funktioniert!

Und zum ersten Mal werde ich Abtprimas Notker Wolf live hören. Da bin ich auch schon sehr gespannt. Nicht nur auf die Worte, sondern auch welche Atmosphäre den Raum füllen wird. Sein Vortrag "Gönn Dir Zeit - es ist Dein Leben" spricht mich in meiner momentanen Situation besonders an. Denn immer wieder vergesse ich, dass es MEIN Leben ist und ich nicht nur dafür lebe es allen anderen Personen in meinem Leben Recht zu machen. Ich bin mein höchstes Gut. Nur ich muss in meinen Schuhen laufen. Und nur ich allein bin dafür verantwortlich mich um mich zu sorgen. In allen Aspekten des Lebens. Und genau das ist Ziel meines Projektes Happy Ich! Perfekt also!

Und wie immer freue ich mich auf die Live-Zeichnung von Werner "Tiki" Küstenmacher. Ich liebe einfach seinen kleinen Figuren, die so wunderbar Geschichten erzählen können. Und ich gucke im einfach gerne zu, wenn er via Zeichnungstablet seinen Vortrag illustriert.

Bleibt also dran und erfahrt in den nächsten Tagen wie mein Wochenende in Ulm war und lest die Review des Tag der Gelassenheit 2012!

Dienstag, 17. April 2012

YogaExpo Stuttgart – so war's!

Der beste Aussichtsturm des Lebens ist die Gelassenheit.

- Ernst Ferstl

Wo könnte man also besser eine gelassene Stimmung finden als auf einer YogaExpo? Also ich gelesen habe, dass die Messe in Stuttgart ist, hat mein Herz sofort verlangt, dass wir da gemeinsam hinfahren. Antennen ausfahren, Augen öffnen und mit allen Sinnen wahrnehmen. Dieser Vorsatz hat auch super funktioniert. Warum? Weil neben der YogaExpo auf dem Messegelände auch noch die SlowFood Messe und die FairHandeln Messe statt gefunden hat. Meine Sinne hatten daher viel zu tun, denn sie durften hören, sehen, schmecken, fühlen und riechen. Aber eins nach dem anderen.



Mein erster Gang führte mich auf die YogaExpo, denn ich wollte sehen was es so Neues in dieser Welt gibt. Keine Angst, ich bin kein Yogi und auch kein Guru. Eigentlich bin ich noch blutiger Anfänger. Vor einem halben Jahr hat mir das Schicksal Yoga in mein Leben geworfen. Ja, "geworfen" trifft es ganz gut. Natürlich habe ich vorher schon oft von Yoga gehört - wer hat das nicht. Wenn man Schauspieler fragt - egal ob deutsch oder international - kriegt man auf die Frage welchen Sport sie treiben um so attraktiv auszusehen doch immer die Antwort "Yoga". Ob Ursula Karven, Ralf Bauer oder Barbara Becker auf nationalem Level oder Madonna, Gwyneth Paltrow und Jennifer Aniston auf internationaler Ebene. Alle machen Yoga! Und ich muss gestehen Yoga hatte mich bis vor diesem besagten halben Jahr auch nicht interessiert. Denn Sport hat für mich was mit Schwitzen und Action zu tun und nicht mit Räkelübungen vor traumhafter Meereskulisse. Heute sehe ich das anders!
Vorallem sehe ich es so, dass Yoga dann zu einem kommt, wenn man dafür bereit ist. Und das war ich früher einfach nicht und mir hätte es auch ganz sicher keine Freude bereitet. Heute finde ich es wahnsinng entspannend für Körper UND Geist. Es macht definitiv etwas anderem mit einem als Joggen, Stairmaster oder Kraulschwimmen. Auch dabei denke ich viel nach und bin danach schön ausgepowert. Aber manchmal ist einfach Yoga die bessere Alternative - je nach Gemütszustand. Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall....wenn man neugierig ist :-)

So, zurück zur YogaExpo. Ich muss gestehen die Messe war sehr klein und überschaubar. Ehrlich gesagt war ich fast ein bisschen enttäuscht. Ich hatte mehr erwartet. Die Messestände waren sehr, sehr klein...aber dennoch haben sich einige Schätze für mich versteckt! Es gab natürlich auch Yogastunden zum Mitmachen und Vorträge, aber ich war zum "Entdecken" da (und zeitlich hat es auch nicht gepasst). Neben dem Yogistar-Stand (endlich kann ich ein Meditationskissen in beige mein Eigen nennen) hat mich alles interessiert was mit den Chakren zu tun hat. Und weil ich so experimentierfreudig war, habe ich gleich mal eine Aura-Fotografie machen lassen (hatte schon viel darüber gehört und gelesen) und die Dame war so nett, dass wir uns ne ganze Weile verquatscht haben. Und solche nette Begegnungen machen das Leben einfach lebenswert. Doch bei einer Begegnung sollte es nicht bleiben. Ganz auf dem Chakra-Pfad kam ich auch zu einem Stand...äh, Pult (mehr war es wirklich nicht) mit Chakra-Sprays. Auch hier wurde ich prächtig unterhalten (wir waren eine Gruppe von vier interessierten Damen und zum Schluss hätte man wohl denken können wir wären die besten Freundinnen so wie wir gelacht und geratscht haben) und natürlich eingesprüht. Vielleicht hat's ja auch jemand gerochen?? Das Thema an sich war auf jeden Fall super spannend und eine ganz neue Erfahrung.

Vermutlich gab es auch nichts, was es nicht gab. Angefangen von Kleidung, über Nahrungsergänzung, über Beratung, über Yogaaccesoires, Kopfstandstühle, Lebensmittel etc. Mit all den vielen Eindrücken im Gepäck ging's eine Halle weiter: zur SlowFood und Fair Handeln Messe. Wow! Das allein war schon den Besuch wert! Stände aus aller Herrenländer mit Ölen, Weinen, Schmuck, Tees, Aufstrichen, Schokolade, CDs, und, und, und. Mein persönliches Highlight waren gleich zwei. Zum einen habe ich zu meiner eigenen Begeisterung den Puntomayo-Stand entdeckt. Das sind ganz tolle Musikcd's und ich bin absoluter Fan der "Women of Africa" CD. Die habe ich teuer bei Amazon bestellt und dank Messeaktion konnte ich gleich zwei neue CDs mit nach Hause nehmen (für fast den gleichen Preis wie eine bei Amazon). "Accoustic Afrika" und "Yoga" sind also nun bei mir eingezogen. Und Highlight Nummero zwei war mein Mittagessen: ein gemischter italienischer Teller mit Gnocci & Pesto sowie Teigtaschen in Trüffelsauce. Oh mein G...., ein himmlischer Genuss! Mit dem Pesto hat der Italiener sogar die Pesto-Weltmeisterschaft 2012 gewonnen! Und ich bin echt kein großer Pestofan, aber das war genial und mein Mitbringselgläschen steht schon angebrochen im Kühlschrank! Mamma Mia war das lecker!!

Ich könnte gerade so weiterschwärmen, aber der Post soll auch sein Ende finden! Alles in allem ein gelungener Samstagsausflug nach Stuttgart. 2013 gerne wieder!

Sonntag, 1. April 2012

Willkommen bei Happy Ich!


Positive Gedanken sind der beste Start für die Reise auf die Sonnenseite des Lebens.- Jeremy A. White