Donnerstag, 31. Mai 2012

Die HappyIch Philosophie | Körper [Teil 1]

Keine Stunde, die man mit Sport verbringt, ist verloren.

– Winston Churchill


Heute geht es in meiner Serie zur HappyIch Philosophie rund um den Körper. Unser Körper ist wie unser Haus. Es braucht ein stabiles Fundament – die Ernährung – umrahmt von einer gut erhaltenen Fassade – via Bewegung und Pflege. Doch nur wenn der Körper zusammen mit Geist und Seele im Einklang ist, geht es unserem Selbst gut. Besonders in unserem heutigen, schnelllebigen Alltag wird uns die Wichtigkeit der Balance zwischen den drei Aspekten immer bewusster. Seelische Krankheiten nehmen immer mehr zu, da sich unser Leben komplett verändert hat und die Balance zwischen allen Bereichen allzuleicht vernachlässigt wird. Die ständige Erreichbarkeit über viele Medien und Endgeräte, der Erwartungsdruck und die Leistungsanforderungen in der Wirtschaft sowie der Druck von Gesellschaft und einem Selbst können schnell zu einem toxischen Cocktail werden. (Leider) weiß ich wovon ich rede, da ich selbst betroffen war und nie mehr in diesen Abwärtsstrudel geraten möchte. Daher ordne ich mein Leben neu, gebe den drei Aspekten neues Gewicht und lasse nicht eins oder mehrere einfach hinten runter fallen. Nein, alle drei dürfen mitspielen und mich auf meiner Reise begleiten.
[Und wenn schon Cocktail, dann gönne ich mir was leckeres wie einen Cosmpolitan oder eine Strawberry Margarita – das tut dann der Seele auch gut.]

Zu einem gesunden Körper gehören für mich folgende Aspekte:
  • Ernährung | ausgewogen und natürlich
  • Flüssigkeitszufuhr | kalorienarm und reichlich (alkoholische Getänke in Maßen)
  • Bewegung | Ausdauer, Kraft und Flexibilität
  • Pflege |
  • Entspannung & Schlaf |
  •  
     

 
 
Das sind zum einen Bereiche wie man den Körper von innen gesund hält, aber auch von außen. Beides Faktoren, die meiner Ansicht nach ebenfalls im Einklang sein sollten. Um nochmals im Baujargon zu sprechen: frische Farbe auf einer schimmeligen Fassade hat auch nur eine kurze Haltbarkeit.





Ernährung

Ich bin sicherlich kein Bio-Papst und auch kein Ernährungswissenschaftler. Aber ich habe festgestellt, dass ich mich anders fühle und auch leistungsfähiger bin, wenn ich mich gesund und natürlich ernähre. Das heißt für mich essen wie meine Oma (und nein, kein Essen auf Rädern!). Sondern: so essen wie meine Oma schon vor Jahrzehnten gegessen hat und nur das einkaufen und essen was meine Oma kennen würde (und ihre Oma und ihre Oma). Das ist meine Oma-Faustregel. Dazu muss ich sagen, dass ich wirklich eine Oma hatte, die sich supergesund ernährt hat und für die Dinkel und Buchweizen kein Fremdwort war (Mc Donalds und Döner hingegen schon).

Was ich sagen möchte ist, dass ich gerne frische Lebensmittel zu mir nehme, die nicht chemisch hergestellt oder behandelt wurden, sondern die einen natürlichen Ursprung haben. Um es auf den Punkt zu bringen: Butter kommt von der Kuh, Margarine aus dem Labor (ich denke ihr habt den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden). Obst und Gemüse kommt in erster Linie frisch auf den Tisch, ne jach Saison. Also keine Erdbeeren im Januar, sondern erst im Frühsommer, wenn es der Bauer ums Eck an seinem Marktstand verkauft. Natürlich findet sich auch in meiner Tiefkühltruhe die eine oder andere Packung Brokkoli oder Himbeeren wieder. Das ist auch vollkommen in Ordnung, solange die Zutaten ohne Zusätze eingefroren wurden (also bei Himbeeren die ungezuckerte Variante).

Wer sich mit Ernährung etwas beschäftigt, weiß, dass das was ich hier schreibe nichts Neues ist und viele Menschen sich bereits so ernähren. Dennoch ist das Thema Fettleibigkeit – vorallem bei Kindern – nicht mehr nur ein Problemthema in den USA, sondern auch schon bei uns in Deutschland.  "Inzwischen sind etwa 20 Prozent der Kinder in der Bundesrepublik heute übergewichtig", so gesundheit.de. Das liegt natürlich nicht nur allein an der Ernährung, sondern auch an der vernächlässigten Bewegung dank Ablenkungen wie  Fernseher, Computer und Videospielen. Auch der Markt für sogenannte Kinderlebensmittel nimmt stetig zu und genau diese Produkte enthalten meist viel Fett und Zucker. Wenn man sich die Supermarktregale in Deutschland im Vergleich zu den USA anschaut, dann gibt es bei uns immer noch viel, viel weniger Fertigprodukte, aber der Markt nimmt stetig zu. Aus dem einfachen Grund weil viele Deutsche nicht mehr die Zeit haben einzukaufen und zu kochen. Es muss alles schnell, schnell gehen (Hallo FastFood!). Mal ganz ehrlich: wer hätte sich denn noch vor 10 Jahren eine fertige Currywurst aus der Kühltheke gekauft? Da kann man doch gleich an den Imbiss ums Eck! Aber es scheint den Markt dafür zu geben, sonst wäre der CurryKing längst wieder aus den Supermarktregalen verschwunden.

Was heißt das nun konkret? Ich persönlich finde das Eat Clean-Konzept der Kanadierin Tosca Reno sehr schlüssig und gut nachvollziehbar. Da sie bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat, gibt es nicht nur die Theorie, sondern auch viele ihrer Rezepte sind in der Praxis umsetzbar. Das ist vorallem hilfreich, wenn man sich ganz neu mit dem Thema beschäftigt. Die meisten Ernährungskonzepte basieren auf ähnlichen Grundsätzen. Und auch hier gilt: ausprobieren, rumexperimentieren und fühlen womit es einem selbst am besten geht!



Die Grundpfeiler sind die folgenden:
  • Starte jeden Tag mit Frühstück (innerhalb einer Stunde nach dem Aufstehen)
  • Esse 5-6 kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt im Abstand von 2-3 Stunden
  • Kombiniere in jeder Mahlzeit komplexe Kohlenhydrate mit Eiweiss
  • Nimm 2-3 Portionen gesunde Fette pro Tag zu Dir
  • Trinke 2-3 Liter Wasser pro Tag (oder ungesüßten Kräutertee)
  • Esse viel frisches Obst und Gemüse
  • Verzichte auf weißen Zucker und zuckerhaltige Getränke und Speisen
  • Verzichte auf Weißmehl
  • Verzichte auf künstlich hergestellte und/oder weiterverarbeitete Lebensmittel  
  • Verzichte auf gesättigte Fettsäuren und Transfettsäuren
  • Verzichte auf Fertigprodukte und -gerichte
  • Achte auf Portionsgrößen
  • Plane Deine Mahlzeiten (wann esse ich was?)


 
Das ist Tosca's Faustregel in Bezug auf Portionsgrößen:

Aus dem Buch "The Eat Clean Diet – Just the Rules" von Tosca Reno.


Handfläche        = eine Portion Eiweiss wie Fleisch, Fisch oder Geflügel

gefüllte Hand    = eine Portion komplexe Kohlenhydrate aus Getreide wie Reis, Nudeln,
                               Haferflocken

2 gefüllte Hände = eine Portion komplexe Kohlenhydrate aus Obst oder Gemüse


Das sind so die wichtigsten Erkenntnisse, die ich aus Toscas Büchern gezogen habe und die mich täglich begleiten. Ob sich die Ernährung  hauptsächlich pflanzlich oder tierisch herunterbricht, ist ebenfalls jedem selbst überlassen. Für mich ist es bis dato ein Thema der Ausgewogenheit. Es gibt mehrere Tage in der Woche, an denen ich mich komplett vegetarisch oder vegan ernähre und dann auch mal wieder tierisches Eiweiss in den Speiseplan aufnehme. Das geschieht bei mir eher unbewusst und ich fühle mich auch gut damit. Wichtig ist, dass es eine ausgewogene Ernährung ist und bleibt....der Rest ist jedem selbst überlassen! Do as you please!


Im nächsten Post gehe ich auf die weiteren Themen unter dem Aspekt "Körper" ein. Ihr dürft also gespannt sein!


Eat Clean Tuna Salad | schnell & gesund

Wir leben nicht, um zu essen; wir essen, um zu leben.

– Sokrates


Seitdem der Frühsommer mit den tollen Temperaturen vor der Tür steht, bekomme ich richtig Lust auf leichte und sommerliche Mahlzeiten. Gerne verzichte ich dann auch einmal auf ein warmes Essen und ersetze das durch ein Gericht mit frischen Zutaten, das auch am nächsten Tag noch lecker schmeckt (manchmal sogar besser, wenn es noch durchziehen kann!).

Die meisten dieser Rezepte stammen aus meiner Zeit, in der ich in den USA gelebt, daher tragen diese Gerichte auch den typischen englischen Titel. Tuna Salad ist der Renner als Sandwichbelag in Amerika – allerdings wird dieser normalerweise mit viel Mayonnaise angemacht. Und das ist ja nun alles andere als clean (wobei Tosca Reno ein tolles Mayorezept hat).

Daher kommt hier nun meine Variante des Tuna Salad. Ich bereite gerne etwas mehr zu, stelle es kalt und esse noch die nächsten Tage davon und habe somit ein paar weitere gesunde Mahlzeiten parat. Daher ist das Rezept auch für vier Portionen ausgelegt (also 4 Mahlzeiten, wenn ihr dem Eat Clean Konzept folgt). Und das Beste: es geht superschnell!

Zutaten:für 4 Portionen (= 4 cups)
  • 3 Dosen Thunfisch naturale (nicht in Öl eingelegt)
  • 1/2 Salatgurke
  • 1/2 Glas Gewürzgurken in Scheiben (z.B. Burger-Gurken von Hengstenberg)
  • 1/2 grüne Paprika
  • 1 Schalotte
  • 100g Senf
  • 1 Esslöffel Mayo 
  • Pfeffer

Und so geht's:
  1. Thunfischflüssigkeit abschütten und den Thunfisch in eine große Schüssel geben
  2. Salatgurke waschen und (je nach Wunsch mit oder ohne Schale, ich nehme gerne mit Schale) in Scheiben schneiden und vierteln
  3. Gewürzgurkenscheiben halbieren
  4. Paprika waschen und würfeln
  5. Schalotte fein würfeln
  6. Alle Zutaten mit dem Thunfisch gut vermengen
  7. Senf zufügen und ebenfalls richtig gut vermengen
  8. Mayo zugeben und nochmals vermengen
  9. Mit Pfeffer abschmecken
Eine leichte Mahlzeit, reich an Eiweiss und kalorienarm! Guten Appetit!
Bei mir gab es zum Tuna Salad das Finn Crisp Knäckebrot und drei Cocktailtomaten!


Freitag, 18. Mai 2012

Die HappyIch Philosophie

Der Mensch ist kein Baum.

Wenn er am falschen Platz steht,

sollte er sich einen anderen suchen.

– Buddha


Ein bisschen über mich durftet ihr bereits in meiner Blogvorstellung lesen. Das oben genannte Zitat passt perfekt zu mir und meiner aktuellen Situation, da ich feststellen sollte, dass ich am ganz falschen Platz im Leben stehe. Aktuell befinde ich mich sozusagen am neuen Platz, bin aber noch in der Phase des Wurzeln schlagen.
Ich habe mir in den letzten Monaten viele Gedanken darüber gemacht, was ein gesundes, glückliches und gelassenes Selbst für mich auszeichnet. Welche Bedeutung steckt da ganz persönlich für mich dahinter? Was ist mir wichtig im Leben? Was sind meine Prioritäten, Wünsche und Ziele? Vermutlich beschäftigt man sich mit solchen Sinnfragen meist erst in einer Krisensituation – wenn das Vorwärts unmöglich zu erreichen scheint und das Rückwärts keine Lösung ist.

Für mich gibt es drei Hauptaspekte, die in meinem Leben im Einklang sein sollten: Körper, Geist und Seele. Ich unterscheide ganz bewusst zwischen Geist und Seele, denn für mich sind das unterschiedliche Bereiche, die vorallem unterschiedliche Aufmerksamkeit benötigen. Ich möchte meine Philosophie nicht verallgemeinern, denn jeder Mensch ist ein Individuum und hat unterschiedliche Lebensansichten, Bedürfnisse und Wünsche. Jeder darf und soll selbst entscheiden, was ihm gut tut. Ich bin lange in einer Schiene gefahren, die ich nicht für sonderlich "ungesund" hielt (es war ja schon zur Gewohnheit geworden), bis ich das Gegenteil lernen sollte (ich sage bewusst "sollte", denn ich bin der Ansicht, dass nichts nur einfach so passiert sondern wir Menschen aus jeder Herausforderung etwas lernen sollen um die Zukunft meistern zu können).

Man könnte es auch so beschreiben: Mein perfekter und schön eingerahmter Spiegel hat nach und nach Risse bekommen. Lange habe ich versucht diese zu "flicken" und zu überdecken, aber das Glas ließ sich nicht aufhalten und riss immer wieder. Die Risse wurden auch immer länger bis einige Glasstücke nach und nach heraus brachen. Schlussendlich stand ich vor einem Scherbenhaufen. Alles war ein Trümmerfeld. Ein hässliches Scherbenmeer, mit großen und kleinen Bruchstücken. Wo soll man da denn anfangen zu reparieren? Was zuerst, was zuletzt? Ein schienbar unmöglich zu lösendes Puzzle! Warum gibt es für solche Lebenssituationen keine Anleitung? Kein Leitfaden, dem man folgen kann? All solche Fragen stellen sich mir. Doch mit ein bisschen Hilfe, viel Geduld und Fingerspiztengefühl ist es lösbar – in der eigenen Zeit und am Ende blickt man auf einen wunderschönen Mosaikspiegel. Er hat viele kleine Teilchen, die mit viel Liebe und Geduld zusammengesetzt wurden. Aufgrund der vielen Ecken und Kanten, an denen das Glas gesprungen ist, reflektiert der Mosaikspiegel das Licht noch viel schöner und lässt die Strahlen funkeln – wie bei einem geschliffenen Diamanten. Je mehr Schliffe und Dimensionen dieser hat, umso funkelnder wirkt er. Was einst als Tragödie begann, endet in einer neuen wunderbar funkelnden Kreation. Und so ein Mosaikspiegel ist ja auch viel, viel hübscher und interessanter als so ein neues, unmarkantes Modell. Für mich zumindest!


Wenn alle drei Aspekte miteinander harmonieren und ausgeglichen sind, finde ich zu meinem HappyIch.
Copyright: HappyIch

Bei jedem ist die Balance unterschiedlich definiert. Ich möchte mir nicht anmaßen zu behaupten, dass alle drei Aspekte zu gleichen Teilen aufgeteilt sein müssen. Das darf jeder für sich selbst entscheiden, ausprobieren und spüren. Ich für mich weiß mittlerweile, dass es mir nur gut geht, wenn ich allen drei Aspekten Raum in meinem täglichen Handeln einräume. Und jeder dieser drei Aspekte definiert sich für sich nochmals neu mit verschiedenen Unterpunkten. Wie sorge ich für einen gesunden Körper? Wie fördere ich einen gesunden Geist? Wie unterstützt man ein gesundes Seelenleben?

Diese Fragen beantworte ich nach meiner ganz persönlichen HappyIch Philosophie in den nächsten Tagen.
Auch ich habe hier die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen...das ist einfach meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung durch meine bisherige Reise. Tag für Tag, Woche um Woche lerne ich neu dazu und ändere meinen Kurs ein bisschen. Schritt für Schritt komme ich so meinem Reiseziel zu einem gesunden, gelassenen und glücklichen Selbst näher.

Dienstag, 15. Mai 2012

Lauf Dich frei!

Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, dann lauf Marathon.

– Emil Zátopek


Vom Marathon bin ich sicher noch meilenweit entfernt. Aktuell ist das aber auch noch gar nicht mein Ziel. Mein Ziel ist es eine Stunde am Stück zu laufen. Ja, ich bekenne mich dazu absoluter Laufanfänger zu sein. Und das schon seit längerer Zeit. Ich finde Läufer einfach toll. Zum ersten habe ich großen Respekt vor jedem, der einen Halbmarathon und mehr läuft. Ich hatte 2007 beruflich mit einem Ultra-Marathon-Läufer zu tun, der mich sehr fasziniert hat. Vor solch passionierten Läufern ziehe ich den Hut! Und zum zweiten haben Läufer – und vorallem Läuferinnen – einfach schöne Beine und eine schlanke (leane) Figur.
Aber wie so oft beginnt bei jedem Läufer alles mit dem ersten Schritt. Da kommt keiner drumrum. Mit dem ersten Schritt aus der Tür fängt alles an :-)

Gestern war für mich endlich mal wieder so ein Tag. Obwohl es nicht besonders warm war, schien die Sonne und schenkte uns eine herrliche Wärme. Und da der Wetterbericht für den Rest der Woche wieder tiefere Temperaturen gemeldet hat, wollte ich die Sonnenstrahlen einfach nur aufsaugen. Also: Laufklamotten an, Hausschlüssel durch den Schnürsenkel gezogen, Laufschuhe geschnürt und Stöpsel ins Ohr. Haustüre auf und einen Schritt raus. Geschafft! Nach einer kleinen Aufwärmphase mit dynamischen Dehnübungen ging's dann direkt von der Haustüre aus los. Ich muss zugeben, dass ich – was die Bespaßung meiner Ohren angeht – verschiedene Phasen durchlebe. Am allerliebsten höre ich beim Laufen Hörbücher. Zum einen, weil es Spannung aufbaut und somit die Zeit wie im Flug vergeht und zum anderen weil ich dadurch immer noch die Umgebungsgeräusche wahrnehmen kann.

Dann habe ich aber wieder Phasen (die meist über mehrere Wochen oder Monate andauern) und ich gar nichts auf den Ohren gebrauchen kann sondern die Zeit wirklich für meine Gedanken benötige. Um den Tag gedanklich zu sortieren, Probleme zu durchdenken oder um einfach nur bewusst die Naturgeräusche wahrzunehmen. Laufen hat für mich auch eine therapeutische Wirkung. Da bin ich und da ist die Natur. Fertig aus. Wir zwei allein auf der Strecke. Herrlich! Da ist es mir auch völlig egal wie viel oder wie lange ich laufe. Ich bin einfach nur draußen.

Und bei der dritten Phase bin ich aktuell mal wieder angelangt: Musikbeschallung. Entweder ich wähle ich Vorfeld bestimmte Musiktitel aus oder ich überlasse meinem iPod die Wahl und laufe nach "zufälliger Musikreihenfolge". So auch gestern. Das hat immer einen kleinen Überraschungseffekt, da ich ja nicht weiß was als nächstes kommt. Die Natur um mich rum, nehme ich allerdings immer wahr. Gestern war es einfach wunderschön. Rechts und links umsäumen die hohen Gräser in sattem Grün meien Laufweg, ein Zitronenfalter tänzelt über die Grasspitzen, die Bäume begrüßen mich mit ihren zarten Blümen während mich die Sonne in warmes Licht hüllt. Mittlerweile bin ich auch ziemlich abenteuerlustig geworden, denn ich finde immer neue Wege, die ich dann einfach gehe und mal gucke wohin sie mich bringen. Da kann es auch schonmal vorkommen, dass der Feldweg auf einmal vor einer eingezäunten Wiese endet und man umdrehen muss. Gestern folge ich so einem ungewissen Weg, der mich durch Apfelplantagen leitete und mir gleich zwei neue Querwege zeigte, die ich nächstes Mal ausprobieren werde. Und da ich meist in Heimatnähe laufe, finde ich  auch immer wieder zu meiner Haustüre zurück. Bei Waldläufen bin ich da weniger experiementierfreudig und folge brav den ausgeschilderten Laufstrecken :-)

Blühende Rapsfelder liegen auf meiner Laufstrecke.
Rainer Sturm / pixelio.de

Mittlerweile habe ich auch (ENDLICH!) die Laufhandicaps alle überwunden. Ich dachte immer, dass ich einfach nicht der geborene Läufer bin und die wirklichen nur die sind, die schon in der Schule mit Vorliebe die 800 Meter gelaufen sind. Heute weiß ich, dass jeder ein Läufer sein kann. Das muss ja nicht gleichzeitig bedeuten, dass jeder einen Marathon laufen sollte. Wie sich das Laufen definiert, hat jeder Läufer selbst in der Hand und kann sich natürlich auch von Zeit zu Zeit neu definieren. Aktuell ist mein Zeil einfach die Stunde zu laufen bzw. 10 Kilometer zu schaffen. Und zwar mit Freude und nicht mit Qual. Und ich gebe ganz offen und ehrlich zu, dass es bei mir zwei Frühjahre/Sommer gedauert hat, bis ich endlich Freude empfunden habe oder zumindest keinen Groll mehr. Lange war es für mich einfach nur frustrierend, weil ich zu wenig Kondition hatte. Aber ich kann jedem Anfänger versichern, dass es wirklich irgendwann zu Ende ist. Einen ganz tollen Bericht über die Hindernisse, die Laufanfänger überwinden können, hat das Blogger-Team von bevegt geschrieben (genauer gesagt eine ganze Serie vom Anfang des Laufens bis zur richtigen Ernährung für Läufer). Den Bericht findet ihr hier. Als ich das gelesen hatte, gingen mir so ziemlich viele Lichter auf und ich kann nur sagen, dass Katrin und Daniel absolut Recht behalten. Denn auch ich habe jeden Spätherbst und Winter mit dem Laufen ausgesetzt und bin erst wieder im kommenden Frühjahr gestartet (wollte dem Laufen immer wieder eine Chance geben) und man fängt wirklich nicht mehr ganz von vorne an. Ich kann jedem diesen Blogpost der beiden nur ans Herz legen (und den Rest des Blogs natürlich auch).

Am eigenen Leib habe ich auch erfahren, wie hilfreich es ist sich an Lauftagen gut zu ernähren (natürlich ist es erstrebenswert sich täglich gut zu ernähren, aber an Lauftagen macht sich schlechte Ernährung zumindest bei mir gleich bemerkbar, da ich weniger Leistung bringen kann). Sprich genügend Flüssigkeit zu trinken und ausgewogen zu essen – natürlich mit mehrstündigem Abstand zum Lauf. Ich habe für mich festgestellt, dass ich ein kleiner "Bananenläufer" bin. Wenn ich 30-45 Minuten vor dem Lauf noch eine kleine Banane esse, laufe ich unbeschwerter. Aber Achtung! Jeder Körper ist anders und es gibt Personen, denen selbst eine Banane vor dem Lauf auf den Magen schlägt und sie sich mit Übelkeit durch den Lauf quälen. Andere lieben eine handvoll Nüsse kurz vorher. Das sollte jeder für sich ausprobieren und auf die innere Stimme hören (ja! Die sagt auch was wenn man still ist und auf sie hören will! haha).

Jedem Laufmuffel – zu denen ich ganz lange gezählt habe – kann ich nur raten dem Laufen eine Chance zu geben. Sport in der Natur ist nicht nur eine Wohltat für den Körper, sondern auch für den Geist und die Seele. Denn auch mit kleinen Schritten kommt man an sein eigens gestecktes Ziel!

Der Partykater

Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

– Buddha


Rätsel: Ich bin auf einer Hochzeitsfeier eingeladen. Ich verbringe den Tag – an die 10 Stunden – mit circa vier Gläsern Sekt, an die drei Liter Wasser und gutem Essen (natürlich nicht ganz clean, aber ohne Sahnekuchen..eher mit zuviel Zucker dank dem Kuchenbüfett). Geraucht wird viel, allerdings weit weg vom Festsaal, nämlich eine Etage tiefer und im Freien. Dort halte ich mich auch gar nicht auf.
Nach etwas Bewegung zu flotter Musik (auch Tanzen genannt) gehe ich müde nach Hause und werde mit acht Stunden Schlaf beholt. Allerdings wache ich mit einem katerartigen Gefühl auf: dicker Kopf, dumpfer Schmerz, leichte Übelkeit und Kopfschmerzen. Was ist passiert??

Pixelio | Martin Stengele

Diese Frage stelle ich mir heute immernoch. Ich kann es mir einfach nicht erklären. Und was mir aufgefallen ist, so geht es mir seit ein paar Monaten bei solchen Festlichkeiten öfters. Am nächsten Tag geht es mir so als ob ich viel zu viel Alkohol getrunken hätte. Das habe ich aber kaum oder tatsächlich gar nicht. Ich versuche dann einfach viel Wasser zu trinken um damit die Kopfschmerzen zu bekämpfen und mich ganz bewusst gesund zu ernähren (komplexe Kohlenhydrate, Eiweiß, gute Fette und Obst und Gemüse). Doch gestern musste auch die Kopfschmerztablette ihre Dienste leisten, da ich es nicht ohne in den Griff bekommen habe. Bis in den späten Nachmittag plagte mich das Unwohlsein und immer wieder Kopfschmerzen. Hab mich wie ein dicker schwarzer Kater mit Brummkopf gefühlt :-)

Woran mag das liegen? Ist es mir vielleicht unbewusst einfach zu viel Trubel? Und am nächsten Tag bekomme ich das dann körperlich zu spüren? Ich hoffe ja stark, dass das nur eine Phase ist, weil mein Körper noch auf der Rückführung zurück ins Gleichgewicht ist. Und solche Feste einfach noch eine Nummer zu groß sind?!

Das Gute an solchen Tagen? Auch sie haben ein Ende! Man geht ins Bett und schläft bis zum nächsten Morgen durch. Das waren bei mir sogar knappe zehn Stunden, da ich sehr früh auf der Couch eingeschlafen bin. Richtig fit bin ich dennoch nicht aufgewacht, sodass ich nicht mal Zeit für mein morgendliches Yogaritual hatte. Aber auf mein gesundes Frühstück habe ich dennoch nicht verzichtet: es hab Hot Oatmeal (a.k.a. Haferbrei – aber in meinen Ohren hört sich das wie etwas an, das zu den Nahrungmittel der Ü80-Generation zählt) mit Haferflocken, gemahlenen Leinsamen, Banane und etwas Milch. Auf niedrigster Stufe anderthalb bis zwei Minuten in der Mikrowelle erwärmt. Als Topping diente mir heute selbstgemachtes Rharbermus. Lecker!
Heute steht auf jeden Fall noch Bewegung in der freien Natur an um auch hier meinem Körper und Geist etwas Gutes zu tun, damit er mich wieder lieb hat :-)

Und ganz im Sinne Buddhas beginnt jeder Tag von Neuem! Auf geht's!

Sonntag, 13. Mai 2012

Minimixer

I choose the places I go to carefully and wisely. I'll rarely go to a shopping mall anymore.

– Fran Drescher


So, jetzt ist es passiert. Mein kleiner Mixfreund, der Mr. Magic, hat am Samstag beim Mandeln zerkleinern nach drei Jahren seinen Dienst beendet. Jetzt stehe ich ohne da und eröffne das Casting für meinen neuen Küchensuperstar. Es gibt ja tolle Geräte auf dem Küchengerätemarkt! Alles von klein und handlich bis zu groß und superleistungsstark.



Ich benutze meinen kleinen Mixer hauptsächlich für meine Proteinshakes, um Nüsse zu mahlen oder Nussbutter zu machen, für gemahlene Leinsamen, Fruchtsorbet und die grünen Smoothies. Das Schöne am Mr. Magic (hatte ich damals im Selgros Großmarkt erworben) ist die Größe, denn er passt in jede tiefere Küchenschublade und bringt einiges an Zubehör mit. Darunter große und kleinere Behälter mit extra Deckel. So kann ich meine Leinsamen frisch mahlen und im kleinen Behälter mit Deckel im Kühlschrank lagern. Perfekt. Daher bin ich am Überlegen zu schauen ob ich den Mr. Magic (in USA bekannt als Magic Bullet) nochmals bekomme...dann könnte ich mein Zubehör weiter verwenden.

Denn für alle großen Mixmengen verwende ich direkt meinen Vorwerk Thermomix (für kleine Mengen ist mir das jedoch zu viel Spülaufwand), in den ich unsterblich verliebt bin und dessen Investition sich wirklich gelohnt hat!


Ähnlich klein gibt es auch ein Modell von Philips, das ich bei Amazon gefunden habe.

Allerdings hat er nicht so viel Zubehör wie mein alter Mixer und wäre nicht kompatibel. Die Bewertungen bei Amazon sind sehr gut, obwohl die Leistung nur bei 250 Watt liegt, was mir zu gering erscheint. Leider bekommt auch mein Mr. Magic nur schlechte Bewertungen bei Amazon. Daher kann ich nur von mir sprechen, denn er hat wirklich super funktioniert und ich habe ihn auch mehrfach pro Woche benutzt (zeitweise auch täglich).

Das war es dann auch schon mit den Minimixerangeboten (zumindest bei Amazon). Als nächstes müsste man dann gleich in die Standmixerversion wechseln. Und da ist das Angebot dann auch gleich riesig groß. Ob Vitamix, Jack La Lanne, Gastroback, Kitchenaid und viele mehr. Die Auswahl scheint unendlich.

Ich werde auf jeden Fall noch ein bisschen "rumsurfen" und schauen wer ins Recall kommt.
Den Sieger stelle ich Euch dann auf jeden Fall vor!

Mittwoch, 9. Mai 2012

Viel trinken ist gesund

Wenn dir kalt ist, wird Tee dich erwärmen.
Wenn du erhitzt bist, wird er dich abkühlen.
Wenn du bedrückt bist, wird er dich aufheitern.
Wenn du erregt bist, wird er dich beruhigen.

– William Ewart Gladstone


Es ist kein Geheimnis wie wichtig es ist über den Tag verteilt viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Ich gehöre zu der Fraktion Mensch, die kaum ein Durstgefühl verspürt. Daher fällt es mir unheimlich schwer 2-3 Liter pro Tag zu trinken (natürlich spreche ich hier von alkohlfreien Getränken!).

Aber es gibt ein paar Tricks, die für mich ganz gut funktionieren und die es für mich einfacher machen auf meinen Flüssigkeitsbedarf zu kommen. Schließlich ist das eine wichtige Säule bei einer gesunden Ernährung. Und die Nebeneffekte wie pralle Haut oder die Unterstützung beim Abnehmen sind nicht zu verachten!!

1. Wasser
Ich trinke tagsüber meist nur stilles Wasser, da mir Wasser mit Kohlensäure nicht mehr so gut bekommt. Am liebsten trinke ich stilles Wasser der Marke St. Leonhards. Leider ist das bei mir (im ländlichen Raum) nur in Bioläden zu erhalten, sodass ich es nicht immer im Haus habe.

Als Alternative trinke ich auch gerne Vittel oder Volvic.Vorallem, wenn ich länger mit dem Auto unterwegs bin, liebe ich die praktischen Trinkflaschen von Vittel bzw. Volvic.


Natürlich ist mir der Geschmack (oder Nichtgeschmack) von purem Wasser an manchen Tagen auch zuwieder. Dann peppe ich mein Wasser gerne mit einem Schuss Zitronensaft auf.

Als Alternative mache ich mir immer mal wieder gerne einen Krug mit Heilstein- bzw. Edelsteinwasser. Dazu nehme ich einen Glaskrug, lege Heilsteine hinein (gereinigt und energetisiert) und gieße Leitungswasser darüber (geht bei mir gut, da wir wenig kalkbelastetes Leitungswasser haben). Mehr Infos darüber gibt es hier (ich kann auch gerne nochmals separat dazu posten).

www.heilsteine-ratgeber.com


2. Tee
Neben Wasser liebe ich einfach Tee. Egal ob Kräutertee, Grüntee oder Früchtetee. Ich koche mir einfach eine ganze Kanne Tee (meine größte Thermoskanne fasst 1,5 Liter - das ist super!) und trinke die den Tag über warm. Im Winter schaffe ich es – je nach Temperatur – spielend leicht zwei große Thermoskanne zu trinken. Da ich Tee gerne pur und ohne Zucker oder Süßungsmittel trinke, ist das eine wunderbare kalorienarme Alternative zu Wasser.

3. Eistee
Mit Eistee meine ich jedoch keinesfalls die begehrten Vertreter von Nestea und Co. sondern meinen selbstgemachten. Dazu koche ich ebenfalls eine ganze Kanne Tee (vorzugsweise Kräutertee, im Sommer mische ich das auch gerne mit Pfefferminztee), fülle dann die Hälfte in eine zweite Kanne oder einen Glaskrug um und befülle dann die restliche Hälfte mit Eiswürfel und Leitungswasser oder Sprudel. Ein Schuss Zitronensaft macht meinen Eistee erfrischend spritzig. Alternativ kann man noch Zitronenmelisseblätter einlegen. Auch ganz toll. Und ohne Zucker wieder kalorienarm (juhu!).

4. Saftschorle
Wenn mir das alles zu langweilig wird, dann gönne ich mir 1-2 pro Woche (je nach Gelüsten) auch mal ein Glas Saftschorle. Apfelsaft gemischt mit Sprudel ist mein absoluter Favorit. Im Restaurant gönne ich mir auch mal eine Johannisbeersaftschorle. Das ist aber wirklich eine Seltenheit und dafür genieße ich es dann auch.

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Da es mir aber so wahnsinnig schwer fällt auch immer wieder zum Glas zu greifen, sorge ich dafür, dass mein Glas im Büro auf dem Schreibtisch auch immer gefüllt ist. Als besonders hilfreich (vorallem zu Hause) hat sich das Trinken aus einem Weizenbierglas erwiesen. Denn damit erschlage ich mit einem Glas schon einen halben Liter Flüssigkeit. Gefüllt wird dieses dann mit Wasser oder Eistee. Das hilft mir unwahrscheinlich gut dabei auf meine 2-3 Liter Flüssigkeit pro Tag zu kommen.


Wie schafft ihr es ausreichend Flüssigkeit zu Euch zu nehmen? Habt ihr auch einen Trick, der es für Euch einfacher macht? Dann freue ich mich über einen Kommentar.

Bis dahin, Prost!

Dienstag, 8. Mai 2012

Hähnchenpfanne mit Gemüse

Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen.
Dalai Lama


Gestern Abend habe ich für das Hochzeitskochbuch meiner Freundin unser Rezept zusammengeschrieben und fotografiert. Die Trauzeugin sammelt die Rezepte aller Gäste ein und bindet dann ein kleines Kochbuch daraus für das Brautpaar (denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen).

Ich muss gestehen, dass das mittlerweile zu einem unserer Lieblingsrezepte geworden ist. So wirklich ist es allerdings kein Rezept, denn mein Freund hat einfach mal ein paar Zutaten zusammengeworfen und das kam dabei raus. Da es uns aber beiden so gut schmeckt, kommt es alle paar Wochen auf den Tisch.


  
Meist bereite ich es jedoch nach dem Clean Eating-Konzept zu, also mit Hähnchen- oder Putenbrustfilets. Für das Kochbuch wollte ich es jedoch optisch hübscher darstellen und habe mich für Hänchenschlegel entschieden :-)

Zum Nachkochen benötigt ihr (für 2 Personen):
  • 2 Hähnchenschlegel | Hähnchenbrustfilets
  • 3 Karotten | in Scheiben geschnitten
  • 1 Zucchini | in Scheiben geschnitten & halbiert
  • 1/2 Zwiebel | gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe | in feine Scheiben geschnitten
  • 1 rote Paprika | gewürfelt
  • 1 gelbe Paprika | gewürfelt
  • 6-8 Champignons | in Scheiben geschnitten
  • 4-6 Cocktailtomaten | geviertelt
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • etwas Öl (z.B. Rapsöl) zum Anbraten
  • Paprika, Salz & Pfeffer

Und so geht's:
  • Das Gemüse waschen
  • Zucchini in Scheiben schneiden und halbieren
  • Karotten schälen und in Scheiben schneiden
  • Champignons in Scheiben schneiden
  • Beide Paprika würfeln
  • Cocktailtomaten vierteln
  • Zwiebel würfeln
  • Knoblauchzehe in feine Scheiben schneiden

  • Öl in einer Pfanne erhitzen und Hähnchenschlegen auf höchster Stufe von beiden Seiten
    ca. 5 Minuten goldbraun anbraten



  • Hähnchen aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller ruhen lassen
  • Gemüse im restlichen Öl der Pfanne ca. 2 Minuten anbraten

  • Gemüse mit einer Tasse Gemüsebrühe ablöschen und ca. 5 Minuten weiterhin auf hoher Stufe
    einkochen lassen
  • Hähnchen auf das Gemüsebett legen und mit Deckel auf niedriger Stufe ca. 20 Minuten köcheln lassen

  • Nach 20 Minuten Deckel entfernen und weitere 5 Minuten schmoren lassen. Je nach gewünschter Sudkonsistenz, nochmals hochschalten und Brühe reduzieren lassen

Et voilá:

Als Kohlenhydratbeilage eignen sich Kartoffeln (können auch gut mitgeschmort werden), Reis, Couscous oder Quinoa.
 

Guten Appetit!


Für das Kochbuch sah das Ganze dann übrigens so aus:


P.S.: Da die Braut eine Laktoseintoleranz hat, habe ich als Gag den Stempel eingesetzt :-)

Mittwoch, 2. Mai 2012

Drink Green | Ananas & Kohlrabigrün

Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.

– La Rochefoucauld

Heute habe ich den grünen Smoothie mit einer anderen Obstbeilage zubereitet. Normalerweise dient mir eine Banana als Hauptobst, heute war es jedoch eine Ananas. Gepaart mit Kohlrabigrün, das es gratis beim Gemüsehändler dazu gab (praktisch, praktisch!) und ein paar anderen Leckereien wurder der Smoothie auch so richtig giftgrün. Farblich perfekt und geschmacklich himmlisch.

Wer nachmixen möchte, benötigt:
  • 4 Scheiben Ananas (ich habe eine frische Ananas genommen, wer aber auf Dosenware zurückgreift und sich nach Cleant Eating ernährt, sollte die naturgesüßte Variante auswählen)
  • 1/2 Banane (macht die Konsitenz dicker, sonst ist es eher ein grüner Saft)
  • Handvoll Kohlrabigrün
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 Teelöffel Zitronensaft
  • 100 ml Wasser


Und los geht's! An den Mixer, fertig, los!



Lasst es Euch schmecken!

Dienstag, 1. Mai 2012

Meine erste Yogistar-Bestellung

Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht.

– Oscar Wilde

...Und wir Frauen lieben einfach das Shoppen. Egal ob Schuhe, Schmuck, Handtaschen, Klamotten, Bücher oder eben auch Yogaacessoires. Wir können einfach nicht widerstehen (zumindest ich nicht). Auf der YogaExpo in Stuttgart hatte ich mir bereits ein Yogakissen von Yogistar gekauft und mir vor Ort auch das ein oder andere Produkt näher angeschaut. Tja, und was soll ich sagen? Zuhause habe ich mir den Yogistar Katalog nochmals näher angeschaut und dann ein paar Tage später online bestellt – und zwar vom Hotelzimmer in Hannover aus (ich war dort eine Woche lang im Messeeinsatz....gut, dass es iPads gibt).
In den Warenkorb wanderte zuerst einmal ein Yogahandtuch. Auf Reisen ist so ein Handtuch doch um einiges einfacher zum Mitnehmen – einfach nur zusammenlegen und platzsparend im Koffer oder der Reisetasche unterbringen, da es als Mattenersatz dient. Im Hotelzimmer dann einfach nur ausrollen und loslegen. Durch die Anti-Rutsch-Noppen auf der Unterseite hat man einen festen Halt und die Mikrofaseroberseite ist besonders saugfähig, wenn man z.B. beim Power Yoga so richtig ins Schwitzen kommt. Und auch im Yogastudio werde ich mein neues Handtuch einsetzen, denn bisher habe ich immer ein ganz normales großes Handtuch für die Yogamatte mitgenommen. Und ich muss zugeben, dass mein Handtuch im Hund immer mal wieder ein bisschen verrutscht ist. Daher werde ich am Mittwoch mein neues Handtuch gleich mal ausprobieren. In der Lieferung ist auch eine praktische Mesh-Tragetasche für die Aufbewahrung und den Transport enthalten. Perfekt!


Als weitere Yogahilfsmittel kann ich nun einen Yogablock und einen Yogagurt meins nennen. Ich dachte bislang, dass ich beides nicht benötige. Aber da in meinen Yoga DVDs beides immer wieder auftaucht, möchte ich nun auch alle Übungen richtig mitmachen können. Die Auswahl ist mir bei den Yogablöcken ehrlichgesagt etwas schwer gefallen, da es die unterschiedlichsten Größen gibt: normal, breit und flach (oder bei Yogistar: basic, big und flat). Ich habe mich an dem Yogablock in der DVD Everyday Yoga gehalten und daher die Version Yogiblock big bestellt. Der Klotz ist aus Hartschaum und somit sehr leicht im Gewicht und weich. Der erste Einsatz steht noch aus und ich bin wirklich schon sehr gespannt.
Bei den Yogagurten gibt es nicht so viele Unterschiede außer der Schnalle und der großen Farbauswahl bei Yogistar. Mittlerweile habe ich aber gelesen, dass man als Alternative auch einen Bademantelgürtel oder einen Stoffgürtel nehmen kann. Wer sich das Geld also sparen möchte, kann die zwei Varianten einfach mal ausprobieren. Wichtig ist, dass es ein festes Material ist; ein Theraband ist daher eher ungeeignet (das war anfangs mein ursprünglicher Gedanke).


Angespornt von dem Buch "Der Hund, die Krähe, das Om ... und ich" von Susanne Fröhlich wollte ich mich in das Thema Yoga noch ein bisschen mehr einlesen (meine Review könnt ihr hier lesen). Daher stehen nun folgende Bücher in meinem Bücherregal (natürlich habe ich nach Erhalt des Paketes schon ein bisschen darin geschmökert):
  • Das große Yogabuch – von Anna Trökes
  • Yoga-Meditation für Anfänger – von Anna Trökes
  • Yoga für Dich und überall – von Ursula Karven

Und natürlich auch zwei neue ÜbungsDVDs:
  • Yoga macht Fröhlich – von Susanne Fröhlich (das ist die DVD zum Buch)
  • Yoga del Mar – von Ursula Karven
Meine Yogawünsche sind fürs Erste erfüllt und ich freue mich einfach darauf mich weiterhin mit dem Thema zu beschäftigen und mehr darüber zu erfahren.