Mittwoch, 21. Mai 2014

Täglich Sport | Mein Zwischenfazit nach 3 Wochen


Keine Stunde, die man mit Sport verbringt, ist verloren.


– Winston Churchill


Es gibt Tage, da kann ich es gar nicht glauben, dass ich täglich Sport mache. Und das bereits seit über drei Wochen. Und ganz und gar nicht allein, sondern mit über 900 Mitsportlern in unserer Facebook Gruppe. Frauen und Männer, die nur ein Ziel haben: sich endlich wieder in ihrem Körper besser zu fühlen. Und genau das spüre ich selbst schon nach drei Wochen. In mir verändert sich etwas. Auf der Waage verändert sich bisher noch nicht viel, aber mein Körpergefühl ist schon ein anderes. Ich fühle mich stark wie Superwoman, wenn ich gleich am frühen Morgen meinen Sport gemacht habe oder total nassgeschwitzt von den Elektroden beim EMS-Training getrennt werde. Jedes Mal habe ich das gute Gefühl etwas für mich und meinen Körper getan zu haben. Egal ob das mit völligem Auspowern im Zusammenhang stand oder mit einer regenerativen Yogaeinheit. Ich wechsle täglich ab, was Workout und Intensität angeht. Das tut mir gut.

Und ich habe mir selbst bewiesen, dass es keine Ausreden gibt. Denn selbst im Urlaub, auf Geschäftsreisen oder am Wochenende, als ich bereits um 9 Uhr bei einer Konfirmation in der Kirche saß, habe ich es geschafft meinen Sport zu machen. Und die #100days Challenge nicht zu unterbrechen. Denn das kommt für mich auch nicht mehr in Frage. Und für die Mitglieder unserer Gruppe auch nicht. Wir sind alle ein Team und kämpfen gemeinsam für unser Ziel und die große Frage wie es uns nach 100 Tagen gehen wird. Wie wir aussehen werden und wie wir uns fühlen werden. Und ob es nach 100 Tagen einfach weitergeht als hätten wir nie ohne Sport existiert. Das allein ist so spannend, dass es sich lohnt dran zu bleiben.


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Täglich Sport: wie geht das eigentlich?


Einfache Antwort: es geht! Das hätte ich vor vier Wochen selbst nicht geglaubt. Ich dachte wenn man jeden Tag Sport macht, dann ist man schon die durchtrainierteste Sportskanone in Person, läuft täglich mindestens 15 Kilometer und hat noch einen Ruhepuls nach dem Erklimmen von 5 Stockwerken.  Diese Bezeichnung hat auch rein gar nichts mit mir zu tun. Und auch mit niemanden, der in der offiziellen Challengegruppe dabei ist. Denn wir sind alle ganz normale Frauen und Männer, die gerne sportlicher sein möchten. Die wissen wollen was ihr Körper kann und wie er sich verändern kann. Die selbst sehen wollen was sie aus sich herausholen können und wie sie ihren Body formen können. Daher kann ich jedem nur raten genau das zu tun, was ich auch gemacht habe: anfangen. Das muss nicht am ersten des Monats sein und auch kein Montag sein. Das einzige was da sein muss, ist der Entschluss. Mir hat zudem geholfen einen groben Fahrplan zu haben. Dazu habe ich mir kurz aufgeschrieben was ich alles sportlich machen kann (Nordic Walking, Joggen, EMS, Yoga, Pilates, etc.), welche Workoutprogramme ich schon daheim habe, welche Hilfsmittel vorhanden sind (wie Hanteln, Therabänder, etc) und wann ich Sport in meinen Tag einbauen kann. Das ist bei mir eigentlich immer in aller Frühe morgens, es sei denn ich gehe zu einem festen Sportkurs, der ist bei mir abends. Und diese sind fest in meinem Terminkalender hinterlegt, damit mir da auch kein anderer Termin dazwischen kommt. Und genau das ist der Vorteil einer Sporteinheit am frühen Morgen, wenn alle anderen noch schlafen, keiner an der Haustür klingelt und auch das Telefon noch stumm bleibt. Es kommt einfach nichts dazwischen und man fühlt sich schon vor dem Frühstück topfit.


Täglich Sport: was brauche ich?


Um täglich Sport zu machen, brauchst Du eigentlich nichts mehr als Deinen Fahrplan und Sportkleidung. Das muss auch gar nicht das Tollste vom Tollsten sein, aber es sollte Deinem Workout angemessen sein. Wer Joggen geht, braucht Laufschuhe, wer Yoga macht benötigt eine Matte, etc. Ich lerne gerade meine Sportkleiderschrank neu kennen und stelle fest, dass es doch das ein oder andere bereits im Schrank gibt.


Wie kann ich mich motivieren?  Die Top 3

  1. Motivation ist essentiell. Am einfachsten funktioniert eine Motivation im Team. Wenn man Freunden von der Idee erzählt, ist meist der ein oder andere Feuer und Flamme und möchte mitmachen. So kann man sein eigenes Team bilden oder sich natürlich noch unserer Facebook Gruppe anschließen (dafür haben wir sie ja ins Leben gerufen). Sich immer wieder austauschen mit anderen, hilft unglaublich am Ball zu bleiben. Diese Rückmeldung bekomme ich auch oft von unseren Mitgliedern und merke es auch selbst. Wenn jeder erzählt was er heute schon gesportelt hast, lässt einen das unmöglich ohne Sport ins Bett gehen.
  2. Etwas Neues kaufen. Es ist einfach so. Man fühlt sich automatisch mehr motiviert, wenn man ein neues Kleidungsstück für den Sport, neue Schuhe, ne neue Trinkflasche oder eine neue Workout-DVD hat.
  3. Neues ausprobieren. Auch das hilft beim täglichen Sport, denn es soll ja nicht langweilig werden und es soll sich auch keine Routine einschleichen sondern auch für den Körper, die Fettverbrennung und die Muskeln spannend bleiben. Das kann z.B. ein Schnupperkurs beim Golf sein, eine Probestunde Zumba oder die Anmeldung einer Fahrradausfahrt. Auch online gibt es unglaublich viele Möglichkeiten sportlich Neues auszuprobieren. YouTube bietet viele kostenlose Workoutvideos und auch viele der Online Fitnessplattformen bieten kostenlose Schnuppertage- oder wochen. Auch der App-Markt bietet so einiges. Aufgrund dieser Challenge habe ich eine App endlich ausprobiert, die ich mir bereits vor Wochen aufs Handy geladen hatte: Seven. Das ist ein Ganzkörpertraining ohne Geräte und kann in mehreren Zirkeln ausgeführt werden. Ein Zirkel umfasst sieben Minuten. Wenn ich einfach keine Lust auf eine Stimme via Workout-DVD habe, auch nicht raus möchte und einfach nur das Training absolvieren möchte, dann mache ich aktuell 3 Zirkel dieser App (kann man direkt in der App einstellen). Dieses Hilfsmittel war für mich bisher DIE Entdeckung der bisherigen Challenge.


Täglich Sport zu machen ist absolut im Rahmen den Möglichen. Was genau den Rahmen bildet, weiß ein jeder nur für sich selbst. Das hängt natürlich mit der körperlichen Konstitution zusammen und ist die Verantwortung eines jeden einzelnen. Im Zweifel würde ich immer raten ein Gespräch mit dem Hausarzt zu führen und Sport natürlich während einer Krankheit sausen zu lassen oder auf ein Minimum zu reduzieren. Wie so oft zählt auch hier auf das eigene Bauchgefühl zu hören, sich ab und an zu fordern aber auch sportlich ruhigere Tage zur Muskelregeneration zu nutzen. Denn dann macht es nicht nur Spaß, sondern dann sind auch 100 Tage täglich Sport absolut machbar. Hoffe ich. Denn heute ist Tag 24.


7 Kommentare:

  1. Liebe Sue,
    wir sind ja gleichauf mit der Sportchallenge und es macht richtig Spaß - und zwar bei jedem Wetter, ob einer ein Zipperlein hat oder was auch immer: wir packen das! Wir motivieren uns, treten uns auch mal in den Allerwertesten, wenn nötig. Großes Ziel: den Sport selbstverständlich als Teil des Tages - des Lebens - einzubauen! Weiter geht's - nicht nur die restlichen 76 Tage...
    Alles Liebe, Stephie

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  2. Ach, kann ich alles bestätigen - auch wenn ich jetzt wegen der Zahnschmerzen einen Tag hinterherhinke :-) Wir werden das zusammen so rocken und ich bin so froh, dass Du dabei bist Roomie - mit wem hätte ich mich sonst um 6 Uhr morgens im Hotel zum Sport getroffen? LUVIT. Deine Svenja

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  3. wow .. ich hatte es mir auch vorgenommen und dann .. irgendwie vergessen. Aber es ist ja nie zu spät und so geh ich's gleich an - und TSCHÜSS von hier - ab auf meine YogaMatte.

    Herzensgrüße aus Tirol

    Daniela

    ✿◠‿◠)✿..............♥

    http://www.danielahutter.com/gedankenreichblog/

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    1. Liebe Daniela,
      es ist nie zu spät! Hüpfe doch in unsere Facebook Challengegruppe rüber, da gibt es die Motivation gratis :-) Ich würde mich freuen!

      Alles Liebe
      sue

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  4. Wow toller Post. Und echt krasses Vorhaben 100 Tage am Stück Sport zu machen...Ich möchte mein Pensum auch wieder erhöhen, auch wenn ich nicht jeden Tag schaffen werde ( wenn ich den ganzen Tag unterwegs bin, schon mit dem Fahrrad einkaufen war etc, habe ich einfach keine Energie mehr für ein Workout), aber ich möchte mich bemühen und das zählt ja auch schon :-)
    Morgens Sport machen liegt mir irgendwie nicht so, aber ich werds mal wieder ausprobieren denke ich.
    LG Fea

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    1. Liebe Fea,
      das hört sich ehrlich gesagt krasser an, als es ist. Ich laufe ja nicht täglich einen Marathon (könnte ich gar nicht!). Aber einfach jeden Tag wirklich geplant aktiv zu sein! Und es tut unglaublich gut. Oft es ist es nur eine halbe Stunde bei mir aber die tut dann unendlich gut. Ich kann schon fast nicht mehr ohne :-) Wenn Du Lust hast, hüpfe doch noch in unserer Facebook Gruppe rüber. Da motivieren wir uns gegenseitig.

      Alles Liebe
      sue

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