Posts mit dem Label Rezept werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Rezept werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 4. Februar 2014

Schnelle Quinoa Tex-Mex Pfanne


Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.


– François de La Rochefoucauld



Eine Stunde Mittagpause. Minus 10 Minuten Fahrt. Minus grundsätzlich fünf Minuten zu spät aus dem Büro. Bleiben mir 45 Minuten zu Hause fürs Mittagessen. Da muss es richtig schnell gehen und mehr als 20 Minuten darf das Kochen nicht dauern. Schließlich möchte ich das Ganze auch noch in Ruhe und mit Genuss verspeisen.


Heute gibt es ein ganz einfaches, superschnelles Rezept: die Quinoa Tex-Mex Pfanne. Schön bodenständig und lässt Männerherzen höher schlagen. Und ganz nebenbei auch noch vegan.


Zutaten
  • 125g Quinoa, bereits vorgekocht (ich habe bunten Quinoa verwendet und diesen am Vorabend gekocht)
  • 1 Dose Kidney Bohnen
  • 1 Dose weiße Bohnen
  • 1 kl. Dose Mais
  • 3 EL Tomatenmark
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Wasser
  • 1 Zwiebel, klein geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, klein geschnitten (geht natürlich auch ohne)
  • 1 EL Öl zum Braten (z.B. Rapsöl)
  • Scharfmacher von Sonnentor
  • Salz & Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung
  1. Zwiebel und Knoblauch schälen, klein schneiden und mit 1 EL Rapsöl in der Pfanne ca. 2 Minuten anbraten
  2. Kidneybohnen und weiße Bohnen ordentlich in einem Sieb abspülen (bis keine Wasserblasen mehr auf den Bohnen zu sehen sind), abtropfen lassen und in die Pfanne zu den Zwiebeln und dem Knoblauch geben
  3. Mais abgießen und ebenfalls in die Pfanne geben
  4. Gemüsebrühe hinzugeben und einmal aufkochen lassen
  5. Tomatenmark und restliches Wasser einrühren, mit Scharfmacher je nach Belieben würzen
  6. Etwas einköcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  7. Den vorgekochten Quinoa mit in die Pfanne geben und alles ordentlich vermischen und kurz erhitzen.

quinoa_texmex_pfanne


Das Rezept ist so genial einfach, dass es fast schon wieder verboten ist. Wer noch Räuchertofu im Haus hat, kann diesen ebenfalls würfeln und gleich zu anfangs mit den Zwiebeln und dem Knoblauch scharf anbraten. Schmeckt auch lecker. Guten Appetit!

Wenn es mal wieder ganz schnell gehen muss, dann ist das ein ideales Rezept. Auch gut mit Reis zu machen, wer diesen noch vom Vortag übrig hat. Oder mit Kartoffeln. Ihr seht schon, das geht mit allem.


P.S.: Was auf dem Foto sozusagen aussieht wie Bolognese ist tatsächlich der Quinoa.




Freitag, 21. Juni 2013

Melon-Mint-Slush | Gesund, vegan & zuckerfrei

Freude ist ein außerordentliches Heilmittel, das oft den ganzen Organismus neu beleben kann.


– Carl Hilty


Wenn im Sommer die Temperaturen ansteigen um – wie in den letzten Tagen – Deutschland auf bis zu 38° Grad erwärmen, dann gibt es nichts besseres als eine Abkühlung von Innen und Außen. Entweder man taucht direkt in den Pool, springt durch den Rasensprenger (und ja, das können auch Erwachsene noch machen) oder stellt sich eine kleine Wanne mit kaltem Wasser auf die Terrasse und badet darin die Füße. Erst gestern habe ich im Radio gehört, dass die Moderatorin sich nachts ein nasses Handtuch mit ins Bett nimmt und sich auf die Oberschenkel legt um besser schlafen zu können. Interessante Idee. Da wäre ich nie darauf gekommen.

Doch auch das Abkühlen von Innen ist wichtig und tut richtig gut. Am besten eisgekühlt. Daher habe ich heute ein Rezept für einen erfrischenden Slush für Euch. Ein Slush ist ein amerikanisches, halbgefrorenes Kultgetränk, das im Original aus Wasser, Zucker, Farb- und Aromastoffen besteht. Mittlerweile gibt es sogar Slush-Getränke bei McCafe. Eine gesunde und vor allem zuckerfreie Version möchte ich heute mit Euch teilen.

melonmintslush

Zutaten:
für 2-3 Gläser (á 250 ml)...das kann man aber super alleine trinken (zumindest hab ich's so gemacht!)

500 g gekühlte Wassermelone in Stücken
6-10 Blätter Minze, gewaschen und klein gezupft
200 ml  Mineralwasser
ca. 18 Eiswürfel
(jedoch mind. 12 um eine eisige Konsistenz zu bekommen, je mehr Eiswürfel um so gefrorener wird das Getränk)
(optional) 1 TL Agavendicksaft Cranberry (von Agava, erhältlich bei denn’s Biomarkt, aktuell im Angebot bis 02.07.) oder ein anderes Süßungsmittel nach Wahl

Zubereitung:
Im Thermomix (TM)

1. Alle Zutaten in den Mixtopf geben, Zewa unter den Messbecher legen und Messbecher einsetzen
2. 10 Sekunden auf Stufe 4 mixen
3. Langsam hochdrehen (1 Sek auf 6, 1 Sek auf 8) und 15 Sek auf Stufe 10 (oder so lange bis man die Eiswürfel nicht mehr hört)

Geht natürlich auch mit jedem anderen leistungsstarken Mixer. Dann ggf. die Eiswürfel zuerst im Mixer zerkleinern und dann die restlichen Zutaten zugeben und kräftig mixen.

In Gläser gießen und die kühle Erfrischung genießen! Prost!

Dienstag, 11. Juni 2013

Ratz-Fatz Rezept | Challengetaugliche Süßkartoffel mit Topping

Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks.


– Georges Auguste Escoffier


Mittagessen. Das ist so ne Sache für sich. Zumindest in meinem Fall. Denn ich habe nur eine Stunde Mittagspause, keine Kantine in der Nähe aber genügend Bäcker, Metzger und Discounter. Alles nicht besonders förderlich während der Vegan-for-Fit Challenge. Daher plane ich mein Mittagessen seit Wochen und nehme es mit bzw. wärme es über Mittag auf. Tja, und dann passiert es. Zehn Minuten vor der Mittagspause merkt man, dass man so gar keine Lust auf das hat, was man sich da vorbereitet und eingeplant hat. Was nun?


Süßkartoffel mit cremigem Topping

Da hilft es, wenn man ganz schnell umschwenken kann. Aber bitte challengetauglich. Auf dem Weg nach Hause (wenn ich schnell bin, habe ich trotz Hin- und Rückfahrt immer noch 35-40 Minuten Mittagspause in meinen eigenen vier Wänden) kam mir eine Idee für ein superschnelles und challengetaugliches Mittagessen. Und genau dieser Gedanke hat sich auch noch als leckeres Ratz-Fatz-Rezept rausgestellt. Für Challenger Stufe 2, daher nur als Mittagessen tauglich (bzw. bis 16 Uhr).

[Achtung: Die Art der Zubereitung via Mikrowelle ist kontrovers. Das ist mir schon klar. Aber wenn’s ganz schnell gehen muss und man nur das zur Verfügung hat, dann ist das doch allemal besser als der Besuch beim Fast-Food-Restaurant des Vertrauens.]


Ratz-Fatz Süßkartoffel mit cremigem Topping für 1 Person

Zutaten:
1 mittelgroße Süßkartoffel
2-3 EL ungesüßter Sojajoghurt (z.B. von Sojade)
Salz
Pfeffer (z.B. Cayennepfeffer)
Zwiebeln, klein gewürfelt (alternativ: Zwiebelpulver)
Knoblauch (optional)
Schnittlauch
1/2 TL Zitronensaft
Sonstige Gewürze nach Gusto (z.B. Chilli, Muskat, etc.)
Geröstete Mandeln, gehackt
Sprossen (optional)

Zubereitung:
  1. Süßkartoffel waschen und abtupfen. Sollten da noch so Häärchen dran sein, einfach abzupfen.
  2. Süßkartoffel mit einer Gabel ringsrum einstechen.
  3. Süßkartoffel in ein mirkowellengeeignetes Geschirr legen, einen Schucker Leitungswasser dazu (ca. 1 EL) und für 3 Minuten in die Mikrowelle stellen (höchste Stufe).
  4. Parallel Zwiebel würfeln, Sojajoghurt mit Salz, Pfeffer und Gewürzen verrühren. Zum Schluss Schnittlauch und Zitronensaft unterrühren und nach Gusto abschmecken. Es darf schön deftig sein.
  5. Nach Ablauf der Zeit die Kartoffel drehen und nochmals 2-3 Minuten erhitzen.
  6. Drücktest: die Süßkartoffel sollte leicht nachgeben (wie eine normale Kartoffel auch), dann ist sie gar.
  7. Mandeln hacken.
  8. Süßkartoffel längs in der Mitte aufschneiden, Sojacreme in der Mitte verteilen, mit Mandeln toppen und je nach Geschmack mit Sprossen garnieren (bei mir waren es Rucola-Sprossen)
Guten Appetit!

Donnerstag, 25. April 2013

Mein heutiger Einkaufskorb | Bioladen [24.April]

Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.

– Johann Wolfgang von Goethe


Gestern war ich mal wieder im Bioladen meines Vertrauens unterwegs (a.k.a. der einzige Bioladen in meiner direkten Umgebung) um ein paar fehlende Lebensmittel zu ersetzen. Da ich ein bisschen Zeit zum Stöbern hatte, habe ich mich ein bisschen umgeschaut und ich bin auf ein paar neue Produkte gestoßen. Aber seht selbst was mit mir nach Hause durfte. 

Das war übrigens nicht mein Wocheneinkauf, denn dafür fehlen frische Zutaten wie Obst & Gemüse.

  • Brat- und Grillkäse von Andechser Natur
  • Feta von Tharros
  • Hass Avocados
  • Dinkel gepufft von Korngabe [der Kellogs Smacks Ersatz]
  • Reiskornvielfalt in Kochbeuteln von Davert
  • Penne aus Emmer von Alb-Natur
  • Frühstücksbrei mit Amaranth in der Geschmacksrichtung Apfel-Erdbeere von Allos
  • Fettarme Milch von dennree
  • Tiefkühl-Erdbeeren von Soto
  • Weißes Mandelmus von Rapunzel
  • Aufstrich Tomate griechische Art von Zwergenwiese
  • Bunter Quinoa von Rapunzel
  • Schwarze Bohnen von Davert
  • Schwarzer Naturreis von Davert
  • Eier
Die Tiefkühlerdbeeren von Soto kann ich Euch nur wärmstens ans Herz legen. Ja, sie sind teurer als die TK-Erdbeeren, die man im Supermarkt bekommt, aber sie schmecken um Welten besser. Süß, reif und fruchtig. Nicht wässrig. Einfach nur lecker, wenn man wie ich gerne die gefrorenen Früchte einfach so direkt aus der Packung raus ist (ist wie pures Erdbeereis zum Beißen...lecker).

Die einzigen Produkte, die ich noch nicht probiert habe ist der Frühstücksbrei (habe ihn aber schon in der Geschmacksrichtung Chai) sowie die Penne und den schwarzen Naturreis. Die Penne sind aus dem Urgetreide Emmer, was mich besonders interessiert hat. Emmer, auch Zweikorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weizen. Er ist, zusammen mit Einkorn, eine der ältesten kultivierten Getreidearten. Emmer ist sehr eiweiß- und mineralstoffreich und ihm wird ein nussiger Geschmack nachgesagt. Darauf freue ich mich besonders. Laut Wikipedia haben Forscher der Universität Hohenheim (Stuttgart) und Vertreter des baden-württembergischen Landesinnungsverbandes der Bäcker einen »Arbeitskreis Spelzgetreide« (Einkorn, Emmer und Dinkel) gegründet, in dem auch Müller und Nudelfabrikanten vertreten sind, um den Anbau dieser frühen Weizensorten wieder zu fördern. 

Wenn ihr mehr über Emmer wisst oder Emmerprodukte schon ausprobiert hat, würde ich mich freuen via Kommentar oder Mail von Euch zu hören. Ich bin gespannt wie es schmeckt und freue mich schon drauf Neues auszuprobieren!


Freitag, 12. Oktober 2012

Gastbeitrag | Kasha mit Obst

Aus meiner tiefsten Seele zieht
mit Nasenflügelbeben
ein ungeheurer Appetit
nach Frühstück und nach Leben.


– Joachim Ringelnatz


Heute heiße ich fraujupiter vom gleichnamigen Blog ganz herzlich willkommen. Es erwartet Euch ein super leckeres Kasharezept mit Obst und Granatapfelkernen.


HappyIch hat mich dazu eingeladen, einen Gastbeitrag zu verfassen. Der Einladung komme ich sehr gerne nach, gehört dieser Blog doch zu meinen Lieblingsblogs. Ich bin übrigens fraujupiter und schreibe auf meinem Blog sehr gerne über vegane leckere und abwechslungsreiche Gerichte. So lag es für mich nahe, dass ich auch hier ein Rezept vorstellen werde. 

Frühstück ist seit vielen Jahren für mich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Rechtzeitig zum Übergang vom Sommer auf den Herbst stelle ich Euch mein allerliebstes Wochenendfrühstück vor, das wunderbar in diese Jahreszeit passt. Es ist wärmend und sättigend zugleich und bietet eine nette Abwechslung zu Toast, Müsli und Co. In der russischen Küche ist es bereits lange ein gerne gesehener Gast: Kasha! 

Kasha ist ein Brei, angerührt aus geröstetem Buchweizen. Buchweizen ist in vielen Bioläden, Reformhäusern und großen Supermärkten erhältlich (u. a. von der Marke Neuform, Alnatura, Rapunzel). Buchweizen schmeckt angenehm nussig, ist leicht bekömmlich und obendrein sogar glutenfrei. Zum Frühstück wird der Brei "süß" gegessen, d. h. mit Pflanzenmilch gekocht und mit Süßungsmitteln nach Wahl verfeinert. Ebenfalls hinzufügen sollte man Obst. In der warmen Jahreszeit kann man das Obst in das fertige Kasha geben. In der kalten Jahreszeit bietet es sich an die kleingeschnittene Birne und / oder den Apfel einfach im Kasha mitzuerwärmen. Was ich auch gerne mache: Ich gebe das kleingeschnittene Obst in eine Schale und stelle es einfach in den Backofen bei 100 Grad, während ich das Kasha im Topf zubereite. So erhält man ein wunderbar wärmendes Frühstück. Ich liebe im Kasha die Kombination Banane und Birne. Übrigens lässt sich Kasha mit allen möglichen Nüssen und Trockenfrüchten verfeinern. Auch gemahlener Mohn kann sehr gut untergerührt werden. 


Ich stelle Euch nun meine allerliebste (Spätsommer-)Kasha-Version vor:

Kasha mit Obst und Granatapfelkernen | 2 Personen


 80 g Buchweizen 
200 ml pflanzliche Milch (z. B. Mandeldrink von Alpro oder Provamel) 
1 Prise Salz 
1/2 - 1 EL Süße nach Wahl (z. B. Agavendicksaft, Ahornsirup, Ahornsirupflocken) 
1 EL Mandeln (gemahlen oder Mandelstifte) 
1 EL Sultaninen 
1 kräftige Prise Zimt
1 EL Granatapfelkerne 
2 EL Soja-Joghurt (optional) 
Obst nach Wahl und Saison (in meinem Fall Blaubeeren und Weintrauben) 

Buchweizen unter fließend Wasser in einem Sieb abwaschen. Buchweizen und Mandeln zusammen in einer beschichteten Pfanne, ohne Öl, anrösten, bis es duftet. Zwischenzeitlich 200 ml Milch in einen Topf geben und erwärmen. Buchweizen und Mandeln in die Milch einrühren, zum Kochen bringen und die Hitze stark reduzieren. 1 Prise Salz und Sultaninen zufügen und ca. 15 bis 20 Minuten (mit Deckel) sehr leicht köcheln, immer wieder umrühren, bis der Buchweizen weich und die Flüssigkeit aufgesogen ist. Blaubeeren und Weintrauben gut auswaschen, abtropfen lassen und in 2 Müslischalen geben. In das fertige Kasha Süßungsmittel nach Wahl einrühren (in meinem Fall waren es Ahornsirupflocken) und auf die Beerenmischung verteilen. 1 kräftige Prise Zimt und Granatapfelkerne (oder anderes Trockenobst) hinzugeben. Wer will und das Kasha gerne "sahniger" genießt, kann jetzt noch 2 EL Soja-Joghurt einrühren.



Guten Appetit!