Montag, 24. Juni 2013

Throw out Fifty Things | Umzugstipp Nr. 1


You can’t grow if you don’t let go.


– Gail Blanke


Eine Frau. Eine Idee. Ein Buch. Gail Blanke ist die Bestsellerautorin des US-Entrümpelungsklassiker “Throw out Fifty Things – Clear the Clutter, find your Life”. Ein Ratgeber all das loszulassen, was einen nicht mehr glücklich macht. Bücher dieser Sorte gibt es einige, aber dieses Buch finde ich deshalb so toll, da es kein theoretischer Ratgeber sondern ein praktischer Helfer ist. Man muss das Buch nicht erst lesen um dann aktiv werden zu können. Nein, in Kapitel eins geht’s gleich zur Sache und man legt sofort los. An die Mülleimerbeutel, fertig, los.


Hier geht's zum Buch.

Da ich mich bereits selbst mitten in den Umzugsplanungen befinde (dauert zwar noch ein paar Monate aber gute Vorbereitung ist bekanntlich alles) habe ich nach einer kleinen HIlfestellung gesucht um mich zum Entrümpeln zu motivieren. Denn eins ist klar: ich werde nichts umziehen, was dann im neuen Heim so oder so rausfliegt. Entweder jetzt oder gar nicht. Und jeden Karton, den ich nicht packen muss, ist gewonnene Zeit für die anderen schönen Dinge des Lebens.

Throw out Fifty Things besitze ich als Hörbuch und habe es bereits vor Jahren schon einmal gehört und auch gemacht. Doch jetzt ist der perfekte Zeitpunkt das zu wiederholen und so habe ich als erstes zu diesem Ratgeber gegriffen. Wer darüber hinaus gerne noch mehr Infos zu dem Thema haben möchte und wie das Thema des äußeren Entrümpelns und Loslassen auch das Innere beeinflussen kann, dem empfehle ich das Buch “Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags” von Karen Kingston (das im Gegensatz zu dem Buch von Gail Blanke auch auf deutsch erhältlich ist).

Natürlich muss man nicht erst umziehen um in den eigenen vier Wänden klar Schiff zu machen. Das geht immer und auch zu jeder Jahreszeit. Ihr müsst daher nicht erst bis zum nächsten Frühjahrsputz warten. Denn Entrümpeln macht glücklich. Es befreit mental unwahrscheinlich und man fühlt sich einfach “leichter”. Man könnte dem Buch auch den Untertitel geben “Lass los was Dich nicht glücklich macht”.

Gail Blanke erzählt in ihrem Buch nicht nur wie man am Besten entrümpelt, sondern gibt auch hilfreiche Tipps welche Fragen man sich stellen sollte um zu wissen ob man einen Gegenstand behalten sollte oder besser weg gibt.

Seit Jahrzehnten berät die Expertin ihre Kunden auf diesem Gebiet und hat einige, mitunter auch sehr rührende Geschichten gesammelt, die sie in diesem Buch erzählt. Und während man das Buch so liest, entrümpelt Gail mit einem mit. Das Buch ist so aufgebaut, dass sie gerade selbst in ihrer Küche steht und die Gewürzschublade ausmistet und daraufhin den Leser animiert das selbe zu tun. Daher bekommt man von Kapitel zu Kapitel Lust selbst anzupacken und zu sehen ob man ggf. mehr Punkte sammeln kann als Gail. Ein kleiner Wettkampf zwischen Autor und Leser. Das ist doch mal was!


Und ihr benötigt nur wenige Dinge um loszulegen: (und fast alle davon habt ihr bereits zu Hause)
  1. Das Buch “Throw out Fifty Things”
  2. Große Müllsäcke oder große Plastiktüten (Kartons oder Wäschekörbe gehen auch)
    (ich persönlich mag die blauen Müllsäcke “extra stark”)
  3. Papier/Post-its/Karteikarten zum Beschriften der Müllsäcke in die Kategorien:
    - Wegwerfen
    - Recyceln (z.B. Altpapier oder Plastik)
    - Verschenken/Spenden
    - Verkaufen
  4. Stift/Edding/Kugelschreiber zum Beschriften des Papiers
  5. Packband zum Verkleben der Müllsäcke und um eventuelle Risse im Müllsack zu kleben
  6. Kleine Plastiktütchen oder Ziploc-Tüten um kleine Dinge, wie Schmuck, aufzubewahren.
  7. Einen Block und einen Stift um Euren Punktestand festzuhalten, sozusagen Eure persönliche Spielstandkarte oder wie Gail so schön sagt, Eure “Score Card”
Die Regeln:
  • Ziel ist es 50 Dinge loszulassen und wegzugeben (ob im Müll entsorgt, verschenkt, verkauft oder gespendet) und damit 50 Punkte zu sammeln (wobei hier natürlich nicht Schluss sein muss).
  • Jede Kategorie zählt einen Punkt, sprich 50 Zeitschriften zählen als 1 Punkt, 6 eingetrocknete Gewürze zählen als ein Punkt, 8 einzelne Socken zählen als 1 Punkt, usw.
  • Wenn es einmal im Müllsack gelandet ist, bleibt es dort und wird nicht mehr rausgeholt!

Ich fange dann mal an…mit Kapitel eins. Wer entrümpelt mit?

7 Kommentare:

  1. Ich entrümple mit ;) Bin auch gerade mitten drinnen mich von Dingen zu trennen. Dieser Post kommt wie bestellt ! Ich werde mir dieses Buch oder Hörbuch zu legen!
    Danke für den Post!
    GLG

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    1. Ja toll! Dann frohes Entrümpeln! Wir schaffen das!!

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  2. Ja cool! Dann bin ich schon nicht alleine :-) Melde Dich dann mal wenn Du es hast wie Du es gefunden hast und ob es Dir geholfen hat! Das schöne am Hörbuch ist halt, dass Du es während dem Entrümpeln hören kannst! Wenn Du im Schlafzimmer anfängst und das erste Mal auf Play drückst, dann passt es :-)

    Frohes Ausmisten und alles Liebe
    sue

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  3. Ich miste seit einem Jahr mehr oder weniger regelmäßig aus. Erst dieses Wochenende kamen sieben Säcke mit Klamotten weg... Und das Haus bzw. der Speicher ist immer noch gut gefüllt - Wahnsinn, oder? Aber ich lerne daraus: neue Sachen kommen mir fast keine mehr ins Haus. Was ich nicht kaufe, muss ich später auch nicht entrümpeln :-)))

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    1. Hallo Mila,

      ist das nicht faszinierend welche Mengen da zusammen gekommen? Da bin ich immer wieder fasziniert. Ich habe meinen "Winterschrank" ausgemistet und zusammen mit den Sportklamotten, die ich gar nicht mehr anziehe, kamen drei Kleidersäcke zusammen! Wahnsinn! Aber ich war auch streng und wenn ich was wirklich länger als 2 Winter nicht anhatte, dann ist es geflogen!

      Und Du hast Recht: was man nicht kauft, muss man später nicht entrümpeln! Gutes Motto!

      Alles Liebe
      sue

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  4. Ich liebe Ausmisten! Es tut wirklich gut, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt, mich von Dingen zu trennen. Aber irgendwann kriege ich dann einen "Rappel" und muss tatsächlich ausmisten. Letztens waren die Klamotten dran, bald will ich mich mal ans Arbeitszimmer machen...:-)

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    1. Oh oh...das Arbeitszimmer ist auch immer das, das mir am schwersten fällt. Nicht weil es mir schwer fällt mich von Papierkram zu trennen sondern weil ich mir immer nicht sicher bin ob ich es wirklich wegwerfen kann und wohl auch nicht mehr benötigen würde :-)

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