Freitag, 12. Oktober 2012

Gastbeitrag | Kasha mit Obst

Aus meiner tiefsten Seele zieht
mit Nasenflügelbeben
ein ungeheurer Appetit
nach Frühstück und nach Leben.


– Joachim Ringelnatz


Heute heiße ich fraujupiter vom gleichnamigen Blog ganz herzlich willkommen. Es erwartet Euch ein super leckeres Kasharezept mit Obst und Granatapfelkernen.


HappyIch hat mich dazu eingeladen, einen Gastbeitrag zu verfassen. Der Einladung komme ich sehr gerne nach, gehört dieser Blog doch zu meinen Lieblingsblogs. Ich bin übrigens fraujupiter und schreibe auf meinem Blog sehr gerne über vegane leckere und abwechslungsreiche Gerichte. So lag es für mich nahe, dass ich auch hier ein Rezept vorstellen werde. 

Frühstück ist seit vielen Jahren für mich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Rechtzeitig zum Übergang vom Sommer auf den Herbst stelle ich Euch mein allerliebstes Wochenendfrühstück vor, das wunderbar in diese Jahreszeit passt. Es ist wärmend und sättigend zugleich und bietet eine nette Abwechslung zu Toast, Müsli und Co. In der russischen Küche ist es bereits lange ein gerne gesehener Gast: Kasha! 

Kasha ist ein Brei, angerührt aus geröstetem Buchweizen. Buchweizen ist in vielen Bioläden, Reformhäusern und großen Supermärkten erhältlich (u. a. von der Marke Neuform, Alnatura, Rapunzel). Buchweizen schmeckt angenehm nussig, ist leicht bekömmlich und obendrein sogar glutenfrei. Zum Frühstück wird der Brei "süß" gegessen, d. h. mit Pflanzenmilch gekocht und mit Süßungsmitteln nach Wahl verfeinert. Ebenfalls hinzufügen sollte man Obst. In der warmen Jahreszeit kann man das Obst in das fertige Kasha geben. In der kalten Jahreszeit bietet es sich an die kleingeschnittene Birne und / oder den Apfel einfach im Kasha mitzuerwärmen. Was ich auch gerne mache: Ich gebe das kleingeschnittene Obst in eine Schale und stelle es einfach in den Backofen bei 100 Grad, während ich das Kasha im Topf zubereite. So erhält man ein wunderbar wärmendes Frühstück. Ich liebe im Kasha die Kombination Banane und Birne. Übrigens lässt sich Kasha mit allen möglichen Nüssen und Trockenfrüchten verfeinern. Auch gemahlener Mohn kann sehr gut untergerührt werden. 


Ich stelle Euch nun meine allerliebste (Spätsommer-)Kasha-Version vor:

Kasha mit Obst und Granatapfelkernen | 2 Personen


 80 g Buchweizen 
200 ml pflanzliche Milch (z. B. Mandeldrink von Alpro oder Provamel) 
1 Prise Salz 
1/2 - 1 EL Süße nach Wahl (z. B. Agavendicksaft, Ahornsirup, Ahornsirupflocken) 
1 EL Mandeln (gemahlen oder Mandelstifte) 
1 EL Sultaninen 
1 kräftige Prise Zimt
1 EL Granatapfelkerne 
2 EL Soja-Joghurt (optional) 
Obst nach Wahl und Saison (in meinem Fall Blaubeeren und Weintrauben) 

Buchweizen unter fließend Wasser in einem Sieb abwaschen. Buchweizen und Mandeln zusammen in einer beschichteten Pfanne, ohne Öl, anrösten, bis es duftet. Zwischenzeitlich 200 ml Milch in einen Topf geben und erwärmen. Buchweizen und Mandeln in die Milch einrühren, zum Kochen bringen und die Hitze stark reduzieren. 1 Prise Salz und Sultaninen zufügen und ca. 15 bis 20 Minuten (mit Deckel) sehr leicht köcheln, immer wieder umrühren, bis der Buchweizen weich und die Flüssigkeit aufgesogen ist. Blaubeeren und Weintrauben gut auswaschen, abtropfen lassen und in 2 Müslischalen geben. In das fertige Kasha Süßungsmittel nach Wahl einrühren (in meinem Fall waren es Ahornsirupflocken) und auf die Beerenmischung verteilen. 1 kräftige Prise Zimt und Granatapfelkerne (oder anderes Trockenobst) hinzugeben. Wer will und das Kasha gerne "sahniger" genießt, kann jetzt noch 2 EL Soja-Joghurt einrühren.



Guten Appetit!

2 Kommentare:

  1. Mit Buchweizen wollte ich auch schon immer kochen. Diese süße Variante ist bestimmt einen Versuch wert!

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  2. Liest sich SEHR lekka.

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